Margerite

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Die Blüte einer Leucanthemum.
Eine Margeritenwiese im Flachgau.

Die Margerite (Leucanthemum) sind eine Pflanzengattung in der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Die etwa 42 Arten sind hauptsächlich in Europa verbreitet.

Einteilung

Die verschiedenen Margeritenarten sind auch im Salzburger Land verbreitete Blumen von Wiesen und Weiden, die allerdings nur dort gedeiht, wo nur sehr mäßig oder nicht gedüngt wird. Vor allem an den Blättern bzw an den Blattansätzen unterscheidbar sind die Arten bzw. Kleinarten

  • Wiesen-Margerite (Leucanthemum ircutianum) auf mäßig gedüngten Wiesen,
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare) auf ungedüngten Magerrasen und Halbtrockenrasen, die
  • Gebirgs-Margerite (Leucanthemum gaudinii) in steinigen Magerrasen höherer Lagen - vor allem im Lungau, die
  • Große Margerite (Leucanthemum heterophyllum) und die seltene
  • Berg-Margerite (Leuchanthemum adustum) in steinigen Rasen, Felsbändern und Föhrenwäldern.
  • Auf Kalkgesteins-Schutt gedeiht die Hallers Margerite Leucanthemum halleri().
  • Endemisch in den nördlichen Kalkalpen ist die Schwarzrand-Margerite (Leucanthemum atratum), die nur vom Höllengebirge bis zum Schneeberg wächst, also in den Bundesländern Oberösterreich, Steiermark und Niederösterreich.
  • Die Alpenmargerite (Leucanthemopsis alpina), ihre ebenfalls einköpfige Verwandte ist ebenfalls in hohen Lagen zuhause und so auch im Nationalpark Hohe Tauern: .

Orakelblume

Im Volksglauben wird diese Pflanze schon seit Jahrhunderten als Liebesorakel bei jungen Mädchen geschätzt. Goethe hat der Blume mit dem "Orakel" des Gretchens ein Denkmal gsetzt.

Bilder

 Margerite – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Quellen

  • Adler, Oswald, Fischer: Exkursionsflora von Österreich, Vlg. Ulmer, Stuttgart-Wien, 2008
  • www.geomix.at
Über das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora
Das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora möchte eine Übersicht über alle Pflanzen-, Pilz- und Tierarten des Landes Salzburg erstellen. Wer eine Art beschreiben will, kann sich die hier hinterlegte Formatvorlage kopieren und für einen neuen Artikel verwenden. Im Abschnitt "Material und Methoden" wird erklärt, wann deutsche und wann lateinische Namen als Artikelnamen verwendet werden sollen.