Bezirkshauptmannschaft St. Johann im Pongau (Gebäude)

Begriffsklärung
Dieser Artikel beschreibt das Gebäude der Bezirkshauptmannschaft St. Johann im Pongau. Über die Bezirkshauptmannschaft als Verwaltungseinrichtung informiert der Artikel Bezirkshauptmannschaft St. Johann im Pongau.
Bezirkshauptmannschaft St. Johann im Pongau
"Das gestempelte Gebäude", ein "Kunst am Bau" Projekt
"Bonsai", ebenfalls ein "Kunst am Bau"-Projekt
"Kunst am Bau"-Projekt "Spiegelblicke"

Das Gebäude der Bezirkshauptmannschaft St. Johann im Pongau befindet sich in der Bezirkshauptstadt des Pongaus in St. Johann im Pongau.

Beschreibung

Die Bezirkshauptmannschaft wurde in den Jahren 1999 bis 2001 saniert bzw. teilweise neu errichtet. Während der Bauzeit war die Behörde in einem anderen Gebäude untergebracht.

"Kunst am Bau"-Projekte

Bonsai

In der Mitte der eine Schleife bildenden Parkplatzzufahrt wurde ein drei Meter hoher Blumentopf aus Terrakotta aufgestellt und mit einem Kirschbaum bepflanzt. Durch den übergroßen Blumentopf wirkt der Baum wesentlich kleiner, als er tatsächlich ist. Es scheint sich eher um eine Zimmerpflanze zu handeln als um einen Baum, der jahreszeitlich sein Äußeres ändert.

Das gestempelte Gebäude

Mit witterungsbeständiger Spezialfarbe wurde das Stempelmotiv der Bezirkshauptmannschaft in einer Größe von zirka 2,5 Metern auf die mit schwarzen Steinplatten verkleidete Wand im straßenseitigen Zugangsbereich aufgetragen. Das Bild weist auf die Funktion des Gebäudes hin. Es soll auch den Kontrast zwischen "amtlichem Stempel" und "privatem Blumentopf" (Bonsai im Zufahrtsbereich) versinnbildlichen: Einerseits die öffentliche Behörde, andererseits die Arbeitsstelle von Privatpersonen.

Spiegelblicke

Bilder von Kindern und Jugendlichen aus verschiedenen Gemeinden des Bezirkes, die nicht direkt fotografiert wurden, sondern in einen Spiegel mit Facettenschliff blickten und so abgelichtet wurden. Durch den Facettenschliff entstand eine Kante, die ein zweites Gesicht neben dem Spiegelbild zum Vorschein bringt.

Licht und Materie

Elf keramische, mandelförmige Objekte aus weißem Ton, die stark durchbrochen sind. Sie sollen an die Durchlässigkeit und Lichtfülle des Gebäudes anknüpfen. Je nach Lichteinfall wiederholen sich die Formen als Schatten an der Wand.

Struktur Gelb

Sandgestrahlte Muster auf gelben Glasscheiben stellen eine Verbindung zu Licht und Sonne her.

Fünf platonische Körper

Fünf farbige Plexiglaskörper, die die Elemente Feuer, Wasser, Erde, Luft und Äther versinnbildlichen. Die Glaskörper sind freischwebend auf Drahtseilen montiert.

Betweiber

Die Abbildung der Betweiber wurde in Putzkratztechnik in drei Putzlagen hergestellt. Der Betrachter fügt sich beim Erkennen des Motivs in die Reihe der Betenden ein.

Bildergalerie

Quelle

  • Artikel Bezirkshauptmannschaft St. Johann im Pongau und dortige Quellen