Grünfink

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Grünfink am Futterhäuschen.
Grünfink beim Putzen seines Gefieders.

Der Grünfink (Chloris chloris, Syn.: Carduelis chloris), auch Grünling genannt, gehört zur Familie der Finken (Fringillidae) und ist auch im Land Salzburg beheimatet.

Allgemeines

Grünfinken kommen sehr häufig an den heimischen Futterhäuschen vor. Hygiene an den Futterstellen ist für die Vögel sehr wichtig. Im Winter 2011 gab es ein massenhaftes Finkensterben.

Erkennungsmerkmale

Abgesehen vom typischen, kräftigen Finkenschnabel ist der Grünfink an seinem matten (Weibchen) bis leuchtend (Männchen) gelbgrünen Gefieder zu erkennen. An den Flügeln und am Schwanz sind strahlend gelbe Federn zu sehen.

Lieblingsfutter

Auch wenn Grünfinken in der Brutzeit viele Insekten und Spinnen fressen, so bleiben Körner ihre Leibspeise. Sie sind bei der Auswahl nicht besonders anspruchsvoll. Schon mit Sonnenblumenkernen sind sie glücklich. Allerdings haben sie gerne gute Qualität und übersiedeln sofort an Nachbars Futterstelle, wenn die Körner dort besser schmecken. Grünfinken sitzen auch gerne an Futtersilos, was auch aus hygienischen Gründen ideal ist.

Ringmeldung

Es macht Sinn, beim Beobachten von Vögeln oder bei der Auffindung von toten Vögeln auch einen Blick auf eine eventuelle Beringung zu werfen. Ringfunde können jederzeit nach Radolfzell[1] gemeldet werden und sind ein aktiver Beitrag zur wissenschaftlichen Erfassung und zum Schutz der Vögel Europas. Wer einen Ringfund meldet, erhält nachfolgend einen Lebenslauf des betreffenden Vogels, was sehr interessant sein kann.

Literatur

Weiterführend

Für Informationen zum Thema Grünfink, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.

Quelle

"Salzburger Nachrichten", 18. Jänner 2012

Einzelnachweis