Hans III. Strobl

Hans III. Strobl ist eine Plastik in der Flachgauer Gemeinde Strobl

Geschichte

Hans III Strobl war von 1561 bis 1594 Amtsmann des Domkapitels, hochfürstlicher Eisenniederleger des Erzbistums Salzburg und Tavernenwirt. Sein Name wurde zum Ortsnamen. Zwar wollte man nach dem Bau der Strobler Kirche im Jahr 1761 dem Dorf die Bezeichnung St. Sigmund geben, doch lehnten die Bewohner den neuen Namen ab. Die Bronzeplastik ist ein Werk der in Strobl geborenen Künstlerin Eva Maria Mazzucco.

Beschreibung

Die 1,35 m hohe Bronzeplastik steht gleich neben dem Gemeindeamt am Dorfplatz auf einem Marmorsockel. Der Name Strobl bedeutet soviel wie 'strubbeliger Mann' und in dieser Bedeutung wird er auch dargestellt. Das Gesicht ist von einem dichten Bart umgeben und unter einem breitkrempigen Hut quellen strubbelige Haare hervor. Die Figur ist in der Mode von 1560 gekleidet. In den Händen hält Strobl Eisenstäbe, die auf den Beruf des Eisenniederlegers hinweisen.

Quelle