Johann Sandri
Ing. Johann Sandri (* 1942 in Bischofshofen) ist ehemaliger technischer Geschäftsführer der Gemeinnützigen Salzburger Wohnbaugesellschaft (GSWB).
Leben
Der gebürtige Bischofshofner trat im Jahr 1959 als Bautechniker in die damalige "Neue Heimat", die Vorläuferin der GSWВ, ein. In den Jahren 1960 bis 1973 war er als Bauleiter tätig und zeichnete für die Errichtung von mehr als 700 Wohneinheiten verantwortlich. Nach Ableistung des Präsenzdienstes beim Bundesheer erwarb Sandri im Jahr 1971 die Baumeister-Berechtigung. In den folgenden Jahren war ihm erneut die Bauleitung und die begleitende Kontrolle bei verschiedenen Wohnbauten, aber auch bei Altenheimen und Kindergärten usw. übertragen.
In den Jahren 1975 bis 1984 stellte sich Sandri als Betriebsratsvorsitzender in den Dienst der Kollegenschaft. Weitere Karrierestufen erklommen der Vater zweier Töchter im Jahr 1978, als er Stellvertreter des Leiters der Technischen Abteilung wurde, und 1984, als ihm die Leitung dieser Abteilung übertragen wurde, womit die Verantwortung für das gesamte Neubauvolumen GSWВ verbunden war. Im Juli 1984 wurde Sandri die Gesamtprokura erteilt.
Mit 1. Jänner 1991 wurde der 48-Jährige zum technischen Geschäftsführer der GSWB bestellt.
Im Jahr 2006 trat der Wahl-Eugendorfer Sandri als Sprecher der Bürgerinitiative Schwaighofen Süd (BISS) auf, die sich gegen eine vom Salzburger Erdbauunternehmen Moosleitner GmbH geplante Bodenaushub-Deponie richtete.[1]
Auszeichnung
Am 5. Dezember 2002 erhielt Sandri, nunmehr Technischer Direktor in Ruhe, aus den Händen von Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger das Silberne Ehrenzeichen des Landes Salzburg.[2]
Quelle
- "Salzburger Nachrichten", 21. Dezember 1990, Wohnen in Salzburg, S. IV: Ing. Johann Sandri GSWB-Direktor
Einzelnachweise
- ↑ "Salzburger Nachrichten", 1. Februar 2006, Lokalteil, S. 7: Anrainer protestieren gegen Deponie
- ↑ Salzburger Landeskorrespondenz, 9. Dezember 2002: Landesauszeichnungen für verdiente Persönlichkeiten
Vorgänger |
Technischer Geschäftsführer der GSWB 1991–2002 |
Nachfolger |