Karl Maria Franz Ignaz Stolz

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Konsistorialrat Karl Maria Franz Ignaz Stolz (* 18. Oktober 1807; † 11. Februar 1863) war ein Salzburger Domherr.

Leben

Er war der Sohn von Joseph Florian Stolz, Kontrolleur der k. k. Kameralkasse, und Maria Kajetana, geborene Freiin von Hormayr zu Hortenburg. Von 1818 bis 1823 besuchte er das Akademische Gymnasium in Salzburg und studierte danach ebendort Theologie. Am 19. Oktober 1830 wurde er zum Priester geweiht.

Bis 1832 war er als Koadjutor und Katechet in der Pfarre Gnigl tätig. Von 1832 bis 1846 war er Hofkaplan, zuerst von Fürsterzbischof Augustin Johann Gruber und ab 1836 von dessen Nachfolger Kardinal-Fürsterzbischof Friedrich Johannes Fürst zu Schwarzenberg. Daneben war er Sekretär im Konsistorium. Am 1. Jänner 1844 wurde er zum wirklichen Konsistorialrat ernannt. 1845 wurde er Konsistorialkanzler , dieses Amt bekleidete er bis 1857. Am 1. Jänner 1847 wurde Stolz in das Salzburger Domkapitel aufgenommen. Am 25. November 1857 wurde er zum Domkustos ernannt, nachdem er zuvor bereits als Domvizekustos tätig gewesen war. 1857 wurde er außerdem zum Prosynodal-Examinator bestellt.

Um 1850 ließ er sich in Aigen die Villa Stolz als Sommersitz bauen, die jedoch heute nicht mehr vorhanden ist. Er starb an Gehirnlähmung[1] bereits mit 55 Jahren nach schwerer Krankheit und liegt am Friedhof St. Sebastian begraben.

Quellen

Einzelnachweise

  1. Quelle ANNO, Salzburger Zeitung, Ausgabe vom 11. Februar 1863, Seite 3