Karl Nindl
Karl Nindl (* 23. November 1943 in Bramberg am Wildkogel; † 27. Jänner 2010 ebenda) war Politiker.
Leben
Der frühere Landesbeamte Karl Nindl war ab 1969 Gemeinderat sowie ab 1972 30 Jahre, acht Monate und 27 Tage Bürgermeister von Bramberg am Wildkogel. Zudem war er von 1972 bis 1993 Ortsobmann und von 1974 bis 1977 Bezirksobmann des ÖAAB sowie von 29. Mai 1974 bis 15. Mai 1979 ÖVP-Abgeordneter zum Salzburger Landtag.
Am 25. Juni 2003 leitete Karl Nindl seine letzte Gemeindevertretungssitzung. Danach fungierte er noch als Obmann des Schulvereins der Fachschulen Bramberg.
Viele Vorhaben wurden in seiner Amtszeit verwirklicht, so der Bau der Hauptschule, die Erweiterung des Kindergartens sowie die Sanierung des Feuerwehrhauses, des Schwimmbades und des Gemeindeamtes. Der Bau des Felberhauses zeigte seine Verbundenheit mit den Vereinen und im besonderen der Jugend und dem Sport.
Von 1969 bis 1990 war er Obmann des Sportclubs Mühlbach im Pinzgau.
Karl Nindl war von 1971 bis 1995 Obmann des Seniorenbundes von Bramberg und gründete mit Nachbargemeinden den Gemeindeverband Seniorenwohnhaus Bramberg.
Ehrungen
Karl Nindl war Ehrenbürger der Gemeinde Bramberg am Wildkogel sowie Träger zahlreicher Auszeichnungen:
- Des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich,
- des Goldenen Verdienstzeichens des Landes Salzburg,
- des Pinzgauer Ehrenrings,
- des Silbernen Sportverdienstabzeichens des Landes Salzburg,
- zudem vieler örtlicher Auszeichnungen.
Quellen
- Salzburger Nachrichten
- Voithofer, Richard: Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart. Wien (Verlag Böhlau) 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek, Band 32. ISBN 978-3-205-77680-2. S. 151
- Wikipedia
- Die Salzburger Gemeinde 2/2013, S. 2
Vorgänger |
Bürgermeister von Bramberg am Wildkogel 1972–2003 |
Nachfolger |