Epinotia immundana
Epinotia immundana (Paedisca immundana Fischer von Röslerstamm, 1839) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Tortricidae.
Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]
E. immundana ist in Salzburg bisher aus den Zonen I (Alpenvorland und Flyschzone), Ia (Stadt Salzburg), II (Nördliche Kalkalpen) und IV (Zentralalpen) bekannt (Zoneneinteilung nach Embacher et al. 2011). Die Höhenverbreitung ist nicht sonderlich groß und von rund 380 bis 1 400 m ü. A. dokumentiert, über den natürlichen Lebenraum der Art in Salzburg liegen keine Daten vor (Kurz & Kurz 2016). Für Mitteleuropa gibt Razowski (2001) als Lebensraum Wälder und Gebüsche, sowie Heideflächen an. Die Imagines fliegen nach Razowski (2001) in zwei Generationen pro Jahr, wobei aus Salzburg die erste Generation von Mai bis Juni, und die zweite Generation von Juli bis September belegt ist (Kurz & Kurz 2016).
Biologie und Gefährdung
Über die Biologie der Imagines ist aus Salzburg nichts bekannt. Die Raupen fressen nach Razowski (2001) an den Kätzchen, sowie in eingerollten Blättern von Schwarzerle (Alnus glutinosa) oder Birken-Arten (Betula sp.). Trotz des Fehlens von Daten zu Lebensraum und Lebensweise ist zur Zeit eine Gefährdung der Art in Salzburg wegen der weiten Verbreitung nicht anzunehmen.
Weiterführende Informationen
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Bilder
Epinotia immundana – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Quellen
- Embacher, Gernot; Gros, Patrick; Kurz, M. A.; Kurz, M. E. & Zeller-Lukashort, Christof, 2011: Die Schmetterlinge des Landes Salzburg. Teil I: Systematisches Verzeichnis mit Verbreitungsangaben für die geologischen Zonen des Landes (Insecta: Lepidoptera). Mitteilungen aus dem Haus der Natur 19: 5-89.
- Kurz, M. A.; Kurz, M. E.: Naturkundliches Informationssystem, 2000 – 2016, www.nkis.info [online 12 September 2016].
- Razowski, Józef: Die Tortriciden (Lepidoptera, Tortricidae) Mitteleuropas. Bestimmung-Verbreitung-Flugstandort-Lebensweise der Raupen., Hrsgb. Frantisek Slamka, Bratislava, 2001, 319 pp. (siehe species.wikimedia.org und Razowski, Józef
- ↑ siehe Phänologie