Wittelsbacher
Die Wittelsbacher sind ein ehemaliges deutsches Fürstengeschlecht, aus dem jahrhundertelang die bayerischen und pfälzischen Herrscher hervorgingen.
Salzburgbezüge
Kirchliche
Die Wittelsbacher stellten
- einen Salzburger Erzbischof: Konrad III. von Wittelsbach (1177 – 1183) und
- einen Salzburger Erzbischof-Administrator: Ernst Herzog von Bayern (1554 - 1560).
Ferner waren einige Vertreter des Geschlechts Salzburger Domherren:
- Ernst Kurfürst zu Köln (* 17. Dezember 1554; † 1612): Ab 1566; 1567 Bischof von Freising (Bayern)
- Ferdinand Wilhelm Herzog von Baiern: 30. Oktober 1585 bis 1638
- Philipp Herzog von Baiern († 1598): Ab 22. Juni 1586; zuletzt Kardinal und Bischof von Regensburg
- Albert Sigmund Herzog von Baiern (* 5. August 1623; † 4. November 1685): 29. Dezember 1638 bis 28. Mai 1657; 1652 Bischof von Freising, 1668 Bischof von Regensburg
- Ferdinand Wilhelm Pfalzgraf bei Rhein, Herzog in Baiern: Ab 26. Juni 1629
- Maximilian Heinrich Herzog von Baiern: Dezember 1629 bis 1643
- Carl Philipp Prinz von Pfalz-Neuburg: 14. Jänner 1678 bis 1685
Weltliche
Eine tatkräftige Persönlichkeit war Kurfürst Maximilian I. (1597–1651 Herzog von Bayern); er bereitete der Regierungszeit des Salzburger Erzbischofs Wolf Dietrich von Raitenau im Jahr 1612 ihr Ende.
Vgl. auch die Artikel
Weiterführend
Für Informationen zu den Wittelsbachern, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.
Quellen
- Eigenartikel Karl Irresberger, gestützt insbesondere auf den Wikipedia-Artikel Wittelsbach und die verlinkten SALZBURGWIKI-Artikel