Aicherpassage
Die Aicherpassage ist eine etwa 60 Meter lange Passage im Inneren der Ostfassade des ehemaligen alten Borromäum am Rand der rechtsufrigen Altstadt der Stadt Salzburg.
Über die Aicherpassage
Die Passage verläuft von der Ecke Makartplatz parallel zur Dreifaltigkeitsgasse im Gebäudeinneren. Südlich der Mensa Mozarteum führt sie durch ein Tor in die Dreifaltigkeitsgasse. Ursprünglich, beim Umbau des alten Borromäums zum Gebäude für die Universität Mozarteum war die Passage von 1979 bis 2003 durchgehend bis zum Mirabellplatz. Bei einem Umbau des Gebäudes 2003 wurde dann der heutige Ausgang geschaffen.[1] Die Passage war oft verdreckt und wurde von Obdachlosen als Aufenthaltsraum genutzt. Im Jahr 2000 forderte Bürgermeister Heinz Schaden eine rasche Sanierung der verschmutzten Aicherpassage, für die der Bund zuständig ist.[2]
In der Passage gibt es u. a. beim Eingangsbereich Makartplatz ein Kaffeehaus sowie im Inneren eine Tabak-Trafik. Diese wurde im Juni und Juli 2004 innerhalb von zwei Wochen dreimal von Dieben heimgesucht.[3]
In den Wintermonaten von November bis Mitte Februar fand in den letzten Wintern (Stand Winter 2024/2025) das "Gwandwand" statt, ein sozialer Kleidertausch. Gut erhaltene Jacken und Wintermäntel werden dort an mehreren Wandgarderoben für all jene bereitgestellt, die sie benötigen. Organisiert wird das "Gwandhaus" vom Verein Gwandhaus. Die Stadt Salzburg unterstützt diese Initiative erneut mit 4.000 Euro.[4]
Weblink
- Lage auf dem digitalen Stadtplan von Salzburg
Quelle
Einzelnachweise
- ↑ www.sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 6. Juni 2003, Lokalteil Seite 3
- ↑ Chronik der Stadt Salzburg 2000, Originalquelle www.stadt-salzburg.at, 2. Februar 2002
- ↑ "Salzburger Nachrichten", 6. Juli 2004, Lokalteil Seite 4
- ↑ www.stadt-salzburg.at/presseaussendungen, 6. November 2024