Datei:Chiemgau 8. Jh.jpg

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Beschreibung

Beschreibung
Größtmöglicher Umfang des Chiemgaus Ende des 8. bis 10. Jahrhunderts nach Notitia Arnonis und Breves Notitiae sowie weiteren Quellen. Die Karte ist ein Versuch, den Umfang des Chiemgaus durch die urkundlichen Nennungen der benachbarten Gaue in den Quellen einzugrenzen. Auf der Karte sind Teile der benachbarten Gaue zu sehen:
Sundergau, westlich des Inn (Audorf).
Gau Inter valles ("zwischen den Tälern"), das Inntal und das östliche Innufer bis zum Simssee (Brixlegg, Radfeld, Kundl, Brixen in Thale, Bichlwang, Kufstein, Ebbs, Erl, Nußdorf, Roßholzen, Altenbeuern, Rohrdorf, Höhenmoos, Lauterbach, Riedering, Sims)
Isengau, (Gars/Inn, Au/Inn, Aschau/Inn, Ampfing, Mettenheim, Flossing, Erharting, Tüßling, Teising, Burgkirchen, Stammham)
Salzburggau, nördlicher Teil. Ein kleines Gebiet des Rupertiwinkels, westlich des Waginger Sees, gehörte ursprünglich zum Chiemgau. In den Güterverzeichnissen des 8. Jahrhunderts erscheinen die Orte Waging und Otting als im Chiemgau gelegen, während das benachbarte Tettelham zum Salzburggau zählte. Auch das Dorf Moosham bei Lindach (heute Stadt Trostberg) und Gumpertsham bei Heiligkreuz (Trostberg) gehörten nach schriftlichen Quellen des 10. Jahrhunderts zum Chiemgau. Seit dem Zweiten Erhartinger Vertrag (1275) lagen diese Orte im Herrschaftsgebiet des Salzburger Erzbischofs und zählen deshalb heute zum Rupertiwinkel.
Quellen
Diepolder, van Dülmen, Sandberger, Historischer Atlas von Bayern, I, 38, Rosenheim, 1978
Heinz Dopsch, Hans Spatzenegger, Geschichte Salzburgs, Band I/1, S. 342
Richard van Dülmen, Historischer Atlas von Bayern, I, 26, Traunstein, 1970
Fritz Losek, Notitia Arnonis und Breves Notitiae, die Salzburger Güterverzeichnisse aus der Zeit um 800, MGSLK 130/1990
Quelle
Andreas Hirsch
Fotograf
Karte Andreas Hirsch
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