Ferdinand-Hanusch-Platz 1 (Gebäude)

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Am Ferdinand-Hanusch-Platz, Bildmitte der Mississippi-Dampfer, dahinter das GebäudeFerdinand-Hanusch-Platz 1, in dem zur Zeit der Bildaufnahme das Bundesrealgymnasium Salzburg untergebracht war. Ganz im Hintergrund auf dem Mönchsberg das Grand Café Winkler und der Amalie-Redlich-Turm.
Am Bildrand unten das Gebäude, das für den AVA-Hof abgerissen wurde. Eine Aufnahme aus dem Jahr 1928.
Bildmitte, historische Ansicht des Gebäudes.

Das Gebäude Ferdinand-Hanusch-Platz 1 in der Altstadt der Stadt Salzburg hat eine bewegte Geschichte.

Geschichte

Das Gebäude befindet sich mit der Stirnseite am Ferdinand-Hanusch-Platz zwischen dem Franz-Josef-Kai und der Griesgasse.

Anstelle des heutigen Gebäudes standen früher mehrere einzelne Gebäude:

1635 stand hier das Haus der Hohen Salzburger Landschaft
Später entstand ein Gebäude für eine k.k. Kavalleriekaserne, das 1857 abgetragen wurde. Die Kavalleriekaserne war aus der Alten Thürnitz hervorgegangen.
An dieser Stelle wurde 1871 bis 1873 ein Schulblock erbaut, der eine Bürgerschule und eine Realschule beherbergte. Diese Bürgerschule war die erste Schule dieser Art im Land Salzburg.
Vor der Bürgerschule stand ein Gebäude der Städtischen Fleischbank, dem sich zur Griesgassenseite das Städtische Salzamt anschloss. In Richtung Anton-Neumayer-Platz schlossen sich die Pfennigstube (1713), später das Münzwardeinamt (1800)und schließlich das k.k. Münzeinlösamt (1816) an. Alle Gebäude zählten zum Stadtviertel Gstätten.
Am 2. März 1851 war durch kaiserliche Verordnung die Realschule gegründet worden. Die Bevölkerung nannte die Schulgebäude fortan "die Realschule".
1928 wurde die Bürgerschule in zwei Hauptschulen umgewandelt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde aus der Realschule das Bundesrealgymnasium Salzburg.
1969 mussten die Schulen dem neuen AVA-Hof dann weichen.

Quellen