Franz Xaver Luschin
Franz Xaver Luschin, auch Franc Ksaver Lušin (Frančišek Ksaverij, Francesco Saverio (* 3. Dezember 1781 in Hum bei Tainach, Kärnten; † 2. Mai 1854 in Görz, Österreichisches Küstenland) war ein römisch-katholischer Theologe und Geistlicher im Kaisertum Österreich. Er war Fürstbischof des Bistums Trient (1824–1834), Erzbischof von Lemberg (1834–1835), Fürsterzbischof und Metropolit von Görz sowie Primas von Illyrien (1835–1854).
Leben
Die Priesterweihe erhielt Luschin am 26. August 1804. Am 12. November 1823 wurde er auf Entscheidung von Kaiser Franz I./II. zum Fürstbischof von Trient ernannt, die von Papst Leo XII. am 24. Mai 1824 bestätigt wurde. Luschin wurde am 3. Oktober 1824 im Dom von Salzburg zum Bischof geweiht.
Insgesamt ist Luschins Ernennung zum Bischof 1824 im Zusammenhang mit weiteren Bischofsernennungen von Slowenen im selben Jahr bzw. in derselben Epoche zu sehen: Jakob Peregrin Paulitsch (* 1757; † 1827), Bischof von Gurk, Franz Xaver Kuttnar (* 1793; † 1846) Fürstbischof der Diözese Lavant. sowie von Ignaz Franz Zimmermann (* 1777; † 1843), Bischof von Lavant.
Sein Wirken war von karitativer Tätigkeit gekennzeichnet, die er wiederum insbesondere aus seinen eigenen Mitteln bestritt, so dass er am 2. Mai 1854 unter großer Anteilnahme, aber fast mittellos starb.
Weiterführend
Für Informationen zum Thema Franz Xaver Luschin, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.
Quelle
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Franz Xaver Luschin"
 
| Vorgänger -  | 
Bischof des Bistums Trient 1824–1834  | 
Nachfolger Johann Nepomuk von Tschiderer zu Gleifheim  |