Hubertuskapelle (Eitelsberg)

Aus SALZBURGWIKI
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Die Hubertuskapelle ist eine Kapelle in der Flachgauer Gemeinde Lamprechtshausen.

Geschichte

Die Kapelle, die von der Lamprechtshausner Jägerschaft zum Gedenken an die verstorbenen Kameraden errichtet wurde, wurde am 26. Oktober 1974 dem Heiligen Hubertus geweiht. Entworfen wurde sie vom Lamprechtshausner Architekten DI Kurt Kallinger. Am ersten Samstag nach Ruperti wird bei der Kapelle die Hubertusmesse als Dank für ein gutes waidmännisches Jahr gefeiert. Bei der Herbstjagd wird bei der Kapelle eine Gedenkminute für die verstorbenen Jäger gehalten.

Beschreibung

Die Hubertuskapelle steht westlich des Ortsteils Eitelsberg am Waldrand und bietet eine schöne Aussicht über das Oichtental. Die Kapelle wurde über einen quadratischen Grundriss erbaut, besonders auffällig ist die ungewöhnliche Dachkonstruktion. Das hohe, steile Zeltdach mit Eternitschindeldeckung wird von einem Kupferkreuz gekrönt und erinnert an die Spitze eines Kirchturmes. Es ist weit über die drei Mauern herabgezogen. An der Front fehlt eine Dachkante, wodurch der Blick auf den Innenraum großzügig möglich ist. Ein niedriges, zweiflügeliges Schmiedeeisengitter verschließt den Eingangsbereich.

Der Innenraum ist rot verfliest. Der Altartisches ist aus Granit , darüber ein rundes, buntes Bleikristallfenster mit einem Kreuz in der Mitte. Darunter ist auf einem Holzschild ein Hirschgeweih montiert. An der Westseite befinden sich drei Holztafeln, die die Namen der Jäger trägt, die seit 1945 verstorben sind. Im Dachstuhl sind zwei Glocken montiert, welche vom Altarraum aus geläutet werden können. Saisonaler Blumenschmuck schmückt das Innere ebenfalls.

Quelle