Lauda-Airbus auf den Namen "Salzburg" getauft

Von links: Mozart(in) Diana Dürnberger, Prokurist Christopher Losmann, Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Christian Stöckl und Lauda CEO Andreas Gruber, der nun die Taufe vornimmt.

Am 8. Juli 2019 wurde am Salzburg Airport ein Lauda-Airbus auf den Namen "Salzburg" getauft.

Die Zeremonie

Mit ein paar Minuten Verspätung von Mallorca kommend setzte der Lauda-Airbus mit der Kennung OE-LOO um 15:05 Uhr auf der 2019 erneuerten Flughafenpiste 15-33 am Salzburg Airport auf. Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Christian Stöckl, Lauda CEO Andreas Gruber und Flughafenbereichsleiter Aviation & Sales, Prokurist Christopher Losmann waren "Taufpaten" für den Jet von Lauda. Die Taufzeremonie wurde an der vorderen Türe des Flugzeugs vorgenommen, in dem man den Champagner vorsichtig über den Schriftzug "Salzburg" schüttete.

 
Die "Wassertaufe" des Lauda-Airbus A320 "Salzburg" durch zwei Flughafenfeuerwehr-Panther.

Begrüßt wurden die 180 Gäste des Fluges nach Palma de Mallorca - die Maschine war ausgebucht - von einem jungen Mozart (einer "Mozartin", Diana Dürnberger), der Salzburg - die Festspielstadt – symbolisiert und heute nicht mit Mozartkugeln, sondern mit hippen Mozart-Quietschenten. Verabschiedet wurde der A320 mit einer gehörigen Regendusche, die zwei Flughafenfeuerwehr-Panther in Form eines Farewell-Wasserbogens über dem Flieger bildeten.

 
Nach der Taufe gab es noch ein "Familienbild": Ganz Links Kapitän Christoph Zebinger und ganz rechts First Officer Markus Leitner.

Nach einem Gruppenbild mit Kapitän Christoph Zebinger und First Officer Markus Leitner, hob die "Salzburg" um 16:04 Uhr wieder in Richtung Mallorca ab.

Stimmen zum Ereignis

"Ein großer und moderner Airbus A320 wird künftig den Namen Salzburg in die Welt hinaustragen – das ist eine tolle Visitenkarte für die berühmte Stadt und das schönste Bundesland Österreichs. Als Aufsichtsratschef des Salzburger Flughafens und als Vertreter des Mehrheitseigentümers Land Salzburg freut mich aber besonders das Bekenntnis von Lauda zum Standort Salzburg. Die Verbindung auf die Baleareninsel Mallorca, die beliebteste Ferieninsel der Salzburger und Bayern, ist für den Standort Flughafen Salzburg von enormer Bedeutung", so Landeshauptmann Stellvertreter Dr. Christian Stöckl.

Der Flughafen Salzburg ist neben Wien der zweite Standort für Lauda in Österreich und somit ist die Mozartstadt ein würdiger Namensträger des A320. Lauda – Österreichs Low Fare Airline Nr. 1 – bietet auch 2019 wieder täglich eine komfortable Direktverbindung von Salzburg auf die Baleareninsel Mallorca an und setzt somit verstärkt auf das Bundesland Salzburg und das benachbarte Bayern.

Andreas Gruber, CEO Lauda: "Es freut mich sehr, auch heuer wieder allen Salzburgerinnen und Salzburgern eine tägliche Direktverbindung auf meine Lieblingsinsel mit einem unschlagbaren Preis-/Leistungs-Verhältnis anbieten zu können. Uns ist es sehr wichtig, mit einem zweiten österreichischen Standort - neben Wien - in Salzburg vertreten zu sein. Die heutige feierliche Taufe unseres neuesten Flottenmitglieds auf den Namen "Salzburg" soll diese Signifikanz einmal mehr unterstreichen."

"An Lauda kommt man im österreichischen Luftverkehr nicht vorbei und die Fluggesellschaft Lauda nicht an Salzburg! Viele Urlauber aus Österreich und dem benachbarten Bayern lieben die Baleareninsel und verbringen gerne ihren Urlaub auf Mallorca. Ich wünsche mir, dass die professionelle Zusammenarbeit mit Lauda und Andreas Gruber in der Zukunft noch mehr Früchte trägt und bedanke mich im Namen des Flughafens für diese Auszeichnung – ein Flugzeug mit dem Namen Salzburg ist eine Botschaft für Europa," so Flughafenprokurist Christopher Losmann.

Wasserduschen durch Flughafenfeuerwehren

Zu verschiedenen Anlässen werden Flugzeuge mit Wasserduschen durch Flughafenfeuerwehren begrüßt oder verabschiedet. Solche Anlässe können Flugzeugtaufen, Erstlandungen oder Abflug zum letzten Flug von Flugzeugtypen oder Fluglinien auf einem Flughafen sowie Ehrungen von besonders verdienten Flugkapitänen beim Start oder der Landung ihres letzten Flugs vor ihrer Pensionierung sein. Ein solcher Flugkapitän war beispielsweise Jürgen Raps von der Lufthansa, der erste Pilot international, der - noch in der Erprobungsphase - einen Airbus A380 von Europa nach Nordamerika überführen durfte. Er war einer der vier ersten Piloten weltweit, die für das Modell zertifiziert wurden. Seinen letzter Umlauf (Rotation) mit einem A380 vor seiner Pensionierung wurde von Pilotseye.tv begleitet. Hier flog Jürgen Raps mit einer Lufthansa A380 von Frankfurt nach San Francisco und zurück (LH454/LH455). Sein Abschiedsflug war am 1. September 2011 bei der Deutschen Lufthansa, bei dem er mit einem Wassersalut bei seiner Rückkehr in Frankfurt verabschiedet wurde. Jürgen Raps besuchte am 29. August 2010 mit einem Airbus A380 Salzburg, ohne jedoch zu landen. Videos davon und seinem letzten Flug siehe SALZBURGWIKI-Artikel Airbus A380.

Über andere Taufen am Salzburger Flughafen informiert der Artikel Flugzeugtaufen am Salzburger Flughafen.

Bildergalerie

Quellen

Übersicht der Beiträge rund um den Salzburg Airport W. A. Mozart