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Geschichte Saalfeldens am Steinernen Meer
Frühzeit bis Mittelalter
Archäologische Grabungungen auf dem Biberg und Katzentauern brachten Funde aus der Frühzeit zu Tage.
Der römische Gutshof ist ein Beleg für die römische Besiedlung.
Um 788 wird dann Saalfelden erstmals urkundlich erwähnt.
1350 erhielt Saalfelden das Marktrecht. Es war auch Sitz eines Pflegegerichts, wie im Atlas Salisburgensis vom Salzburger Kartografen Joseph Jakob Fürstaller angeführt.
Neuzeit
Die Firmentafel Weißgerber ist das älteste noch erhaltene Firmenschild Saalfeldens, datiert mit 29. Juni 1811.
Am 29. Juli 1811 wurde der gesamte Markt mit 108 Häusern ein Raub der Flammen, ebenso die Pfarrkirche und die Kirche zum Heiligen Geist.
An der Schwalbenwand in Saalfelden stürzte am 16. November 1944 ein amerikanischer Bomber auf dem Weg zu einem Einsatz nahe München ab. Am 22. November 1944 kam es zu einem Bombenabwurf auf Pabing. Nach dem Zweiten Weltkrieg befand sich im Kasernengelände in Saalfelden das Displaced-Persons-Camp "Givat Avoda", in dem Tausende Holocaust-Überlebende untergebracht waren. Es diente auch als Zwischenlager für die Krimmler Judenflucht (siehe auch Alpine Peace Crossing). Die Entnazifizierung von Saalfelden war in der Nachkriegszeit ein wichtiges Thema in der Gemeinde.
Eingemeindungen
- Hauptartikel Saalfelden-Land (Gemeinde)
Außerhalb der Marktgemeinde Saalfelden bestand, seitdem im 19. Jahrhundert die Gemeinde-Einteilung geschaffen worden war, auch eine Landgemeinde Saalfelden.
Mit dem "Gesetz über die Vereinigung der Ortsgemeinden Markt Saalfelden am Steinernen Meer und Land Saalfelden im Verwaltungsbezirk Zell am See"[1] wurden die Landgemeinde und die Marktgemeinde Saalfelden rückwirkend zum 1. Jänner 1936 zur Gemeinde Saalfelden am Steinernen Meer vereinigt.
Stadterhebung
Mit dem "95. Gesetz vom 10. Mai 2000" wurde die Marktgemeinde Saalfelden im politischen Bezirk Zell am See, zum 1. August 2000 zur Stadt erhoben. [2]
- ↑ Landesgesetzblatt für das Land Salzburg vom 29. Februar 1936
- ↑ LGBl. vom 14. Juli 2000.