Soderbauernfamilie des Soderguts in Hallenstein

Das Sodergut in Hallenstein in Lofer ist ein Erbhof seit 1934.

Geschichte

Der auch "Soderbauer", früher "Sothangut" und "Guet Soldan Unterzwirnbach ob Hallenstein", ist ein Bauerngut mit Ausbruch aus dem Bergergut und Gut und Stück Fachenstein mit Voralm und Almhütte, Alpgerechtigkeit und Kaser Nr. 90 auf der Loferer Alm und Mähdern mit Eigenwald. Es lieferte Holz zur Salzpfanne in Bad Reichenhall.

Es wird bereits 1198 zum Stift St. Peter gehörig genannt.[1] Besitzer waren Baron Imhof und Khuenburg, Nr. 4. Bes. 1952 Georg Dürnberger, vorher 1910 Josef Dürnberger, 1877 Johann Dürnberger junior; 1853 Johann Dürnberger senior; 1837 die neun Kinder des 1808 Johann Dürnberger; 1783 Johann Dürnberger; 1766 die vier Kinder von 1751 Hans Dürnberger; 1745 Anton Dürnberger; 1719 Josef Dürnberger; 1717 Andrä Dürnberger; 1685 Andrä Thurnperger und Maria Möschlin; 1667 Ursula Schmuckh, Witwe; 1651 Christian Möschl; 1603/1606 Vhristian Sothan am Kleinbichl; 1597 Christian Schmuckh; 1495 Andreas Sothan;

Der mächtige Erbhof des Soderbauern in Hallenstein Nr. 7 ist in der 11. Generation. Georg Dürnberger vulgo "Soder Schurl" (* 22. Oktober 1952; † 24. Dezember 2022) war der letzte männliche Erbe der Familie Dürnberger. Seine Tochter Bettina Fernsebner, geborene Dürnberger, führt mit ihren Ehemann aus St. Martin bei Lofer das Gut weiter.

Staatspreisträger 2002 für beispielhafte Waldwirtschaft

Vorbildliche Waldbauern zeigen, wie man mit Engagement, Kreativität und Innovationskraft zum wirtschaftlichen Erfolg kommt. Der Soderbauer Georg Dürnberger aus Lofer Pinzgau gehörte mit seinen 200 Hektar Waldbesitz in den Salzburger Kalkalpen in einer Höhenlage von 600 bis 1 450 m ü. A. zu den größten Waldbauern des Bundeslandes. Neben der Forstwirtschaft hatte die Viehzucht in dem in zehnter Generation bewirtschafteten Betrieb eine besondere Bedeutung. Seit Jahren war Georg Dürnberger ein Vorkämpfer für Laub- und Mischwaldbestände. Mit großer Tatkraft und Energie stand er als Obmann der Hackschnitzel- und Heizgenossenschaft Lofer-St. Martin dieser größten Biomasseanlage im Bundesland Salzburg vor.

Quellen

  • "Heimat – Chronik Lofer – St. Martin." Mit Volkstumgeschichte von Max Faistauer, Sebastian Hinterseer, Verlag Lofer u. a. Gemeinden Lofer u. St. Martin o. J. (1982)
  • Walter von dem Bussche Facebook Gruppe "Historischer Pinzgau", veröffentlicht am 25. Mai 2023 (mit Genehmigung an Admin. Peter zur Veröffentlichung im SALZBURGWIKI)
  • österreichisches Lebensministerium Öffentlichkeitsarbeit

Einzelnachweis

  1. Grh: Stift Nonnberg, fol. 67 vorher Stift St. Peter, Beutellehen Nr. 12. fol. 21