Spilonota laricana
Spilonota laricana (Grapholita laricana Hübner, [1793]) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Tortricidae.
Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]
Mit Ausnahme des Lungaues (Zone V nach Embacher et al. 2011) wurde S. laricana bereits in allen Landesteilen von Salzburg nachgewiesen. Die Höhenverbreitung wurde von rund 390 bis 1700 m nachgewiesen. Die Art wurde einmal im Siedlungsraum gefunden, sonst liegen aus Salzburg keine Daten zum natürlichen Lebensraum vor (Kurz & Kurz 2016). Nach Razowski (2001) bewohnen die Tiere in Mitteleuropa Nadelwälder und Parkanlagen, wo sie in einer Generation pro Jahr von Juni bis September fliegen (Kurz & Kurz 2016).
Biologie und Gefährdung
Zur tageszeitlichen Aktivität liegt nur ein Datensatz vor. Demnach flog das Tier zwischen 22 und 23 Uhr, also nach Einbruch der Dunkelheit (Kurz & Kurz 2016). Weitere Daten zur Biologie oder zu den Entwicklungsstadien sind aus Salzburg nicht bekannt. Nach Razowski (2001) minieren die Raupen jung und leben später zwischen versponnenen Nadeln und Trieben der Lärche (Larix decidua). Wegen der weiten Verbreitung im Land ist eine Gefährdung der Art vermutlich nicht gegeben, doch fehlen für eine zuverlässige Beurteilung Informationen zu Lebensraum und Lebensweise.
Weiterführende Informationen
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Bilder
Spilonota laricana – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Quellen
- Embacher, Gernot; Gros, Patrick; Kurz, M. A.; Kurz, M. E. & Zeller-Lukashort, Christof, 2011: Die Schmetterlinge des Landes Salzburg. Teil I: Systematisches Verzeichnis mit Verbreitungsangaben für die geologischen Zonen des Landes (Insecta: Lepidoptera). Mitteilungen aus dem Haus der Natur 19: 5-89.
- Kurz, M. A.; Kurz, M. E.: Naturkundliches Informationssystem, 2000 – 2016, www.nkis.info [online 25 Juli 2016].
- Razowski, Józef: Die Tortriciden (Lepidoptera, Tortricidae) Mitteleuropas. Bestimmung-Verbreitung-Flugstandort-Lebensweise der Raupen., Hrsgb. Frantisek Slamka, Bratislava, 2001, 319 pp. (siehe species.wikimedia.org und Razowski, Józef
- ↑ siehe Phänologie