Alucita huebneri
Alucita huebneri Wallengren, 1859 ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Alucitidae (Federgeistchen).
Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]
Abgesehen von einer nicht mehr überprüfbaren und auch nicht näher lokalisierbaren Angabe von Ottmar Hofmann aus dem 19. Jahrhundert gibt es von A. huebneri nur einen einzigen aktuellen Nachweis aus dem Land Salzburg. Fritz Mairhuber fing ein Exemplar im September 1988 in Wals-Siezenheim in rund 430 m Höhe (Zone I, Alpenvorland und Flyschzone, nach Embacher et al. 2011). Weitere Einzelheiten zum Fund, wie zum Beispiel Angaben zum Lebensraum, sind aber auch hier nicht bekannt (Kurz & Kurz 2017).
Biologie und Gefährdung
Die Lebensweise der Imagines und die Entwicklungsstadien der Art sind in Salzburg unbekannt. Gemäß Lepiforum (2017) fressen die Raupen in den Blüten von Centaurea scabiosa (Skabiosen-Flockenblume), Centaurea jacea (Wiesen-Flockenblume), Scabiosa ochroleuca (Gelbe Skabiose) oder Knautia arvensis (Acker-Witwenblume). Mangels Daten zu Lebensraum und Lebensweise kann zur Zeit keine Beurteilung einer eventuellen Gefährdung im Land gegeben werden, obwohl die Nahrungspflanzen der Raupen zum Teil häufig und weit verbreitet sind.
Weiterführende Informationen
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Bilder
Alucita huebneri – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Quellen
- Embacher, Gernot; Gros, Patrick; Kurz, M. A.; Kurz, M. E. & Zeller-Lukashort, Christof, 2011: Die Schmetterlinge des Landes Salzburg. Teil I: Systematisches Verzeichnis mit Verbreitungsangaben für die geologischen Zonen des Landes (Insecta: Lepidoptera). Mitteilungen aus dem Haus der Natur 19: 5-89.
- Kurz, M. A.; Kurz, M. E. 2000–2017. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 18 September 2017].
- Lepiforum e.V. 2002-2017. Lepiforum: Bestimmung von Schmetterlingen (Lepidoptera) und ihren Präimaginalstadien. http://www.lepiforum.de/cgi-bin/lepiwiki.pl [online 28 September 2017].
- Mitterberger, K. 1909. Verzeichnis der im Kronlande Salzburg bisher beobachteten Mikrolepidopteren (Kleinschmetterlinge). – In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 49: 195-552.
- ↑ siehe Phänologie