Manufaktur Fürst Elsbethen

Die Manufaktur Fürst Elsbethen ist eine Produktions- und Verkaufsstätte der Café-Konditorei Fürst in Elsbethen.

Über die Manufaktur

Zum 140-Jahr-Jubiläum 2024 der 1884 gegründeten Konditorei Café-Konditorei Fürst hat sie ihre neue Manufaktur in Elsbethen eröffnet.

Im April 2022 erfolgte der Spatenstich, seit Februar 2024 ist die neue Produktionsstätte nun fertig. Dort nicht nur die Mozartkugeln erzeugt, sondern auch der Großteil der Confiserie, der Torten und der anderen Konditoreiwaren. Der Neubau sei unausweichlich gewesen, um die Platznot im Stammhaus in der Altstadt zu beseitigen und den Mitarbeitern ein zeitgemäßes, modernes Arbeitsumfeld mit kurzen Wegen und effizienten Abläufen zu bieten, sagt Inhaber Martin Fürst. "Insgesamt hat sich die Fläche verdreifacht." In den denkmalgeschützten Häusern am Alten Markt und an der Brodgasse war die Produktion auf mehrere Räume und Stockwerke aufgeteilt, das Stiegenhaus ist eng und hat keinen Lift. Der Raum, in dem bisher die Mozartkugeln produziert wurden, ist 55 Quadratmeter groß.

Martin Fürst ist der Ururenkel von Paul Fürst und führt das Familienunternehmen in der fünften Generation. Mehrere Millionen Euro haben er und Gattin Doris in das neue Gebäude investiert. Es beherbergt die Confiserie, die Backstube und die Kühlräume. Außerdem bietet es Platz für Personalräume, Lagerflächen und die Verpackung. Im obersten Geschoß sind die Büros untergebracht. Moderne Maschinen würden die Arbeit erleichtern, an der Produktionsweise der Mozartkugeln, die von Hand in Schokolade getunkt werden, ändere sich jedoch nichts, versichert Martin Fürst. Auch die Torten würden wie bisher mit viel Handarbeit erzeugt.

Beschäftigt sind in Elsbethen 35 der 70 Mitarbeiter, darunter sechs Konditorlehrlinge.

Errichtet wurde das dreistöckige Gebäude mit der schokoladenbraunen Alufassade nach dem Entwurf von Architekt Tom Lechner (LP Architektur ZT GmbH) aus Altenmarkt im Pongau. "Wir haben uns bewusst für ein nachhaltiges, energieeffizientes und bis ins Detail durchdachtes Architektenhaus entschieden", sagt Martin Fürst. Das Gebäude liegt auf einem schmalen Grundstück direkt an der Halleiner Landesstraße. Eine Besonderheit ist die Großlamellenjalousie. Sie richtet sich automatisch am Sonnenstand aus und sorgt dafür, dass die Mitarbeiter in den Räumen mit möglichst viel Tageslicht arbeiten können, zugleich aber die Schokolade vor Sonneneinstrahlung geschützt wird. Durch die Lamellenanlage muss die Schokolade weniger stark gekühlt werden.

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Quelle