Wallfahrtskirche Maria Eck

Die Wallfahrtskirche Maria Eck ist ein Wallfahrtskirche im Chiemgau in Bayern.
Geografie
Der weit über die Grenzen des Chiemgaus bekannte Wallfahrtsort befindet sich rund fünf Kilometer von Siegsdorf entfernt, etwas verborgen im Wald auf 882 m ü. A. Höhe mit Panoramablick auf den Chiemsee.
Geschichte
Die Benediktiner des Benediktinerklosters Seeon begannen ab 1618 auf dem Gelände von Maria Eck drei Alphöfe zur wirtschaftlichen Versorgung des Benediktinerklosters im Tal zu betreiben. Zur seelsorglichen Betreuung der Landwirte waren zwei Patres auf dem Berg stationiert. Bald entwickelte sich ein reger Wallfahrtsbetrieb zum Gnadenbild in der errichteten Bergkirche, der selbst von den Wirren der Säkularisation nicht dauerhaft eingedämmt werden konnte - und bis in unsere Zeit anhält. Maria Eck ist heute "der" Wallfahrtsort im Chiemgau und jährlich Ziel von etwa 100 000 Pilgern und Touristen.
Seit 1891 bewohnen Franziskaner-Minoriten das Kloster auf dem "Egger Berg".
Noch heute kommen das Jahr über sehr viele Gläubige zu der Wallfahrtskirche, die zur Diözese München-Freising gehört. Es ist eines der verehrtesten Pilgerziele im Chiemgau. Gegen Ende des 20. Jahrhundert entwickelte sich Maria Eck als Ausflugs- und Wallfahrtsziel für die Salzburger Bevölkerung. Früher wurde in Bayern zur Wallfahrt von den Salzburgern hauptsächlich Altötting besucht. Inzwischen haben zahlreiche Pfarrgruppen und Seniorenorganisationen auch Maria Eck im Ausflugsprogramm.
Die Herkunft der zahlreichen Votivbilder lässt schließen, dass früher die Pilger auch aus dem Innviertel kamen. Von der Kirche aus ist z. B. auch das Kraftwerk Riedersbach im Innviertel in Oberösterreich gut sichtbar.
Personen
Am 13. Mai 1670 starb hier der Professor an der Benediktineruniversität Salzburg Honoratus Kolb-
Bilder
- Wallfahrtskirche Maria Eck – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Quellen
- Recherchen durch Franz Fuchs
- de.siegsdorf.de
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Kloster Maria Eck"