Salzburgs Katastrophenjahre 1999 und 2000

Salzburgs Katastrophenjahre 1999 und 2000 waren die schlimmsten Jahren in der jüngeren Geschichte des Landes Salzburg.

Geschichte

Die beiden Jahre 1999 und 2000 wurden in die Chroniken des Bundeslandes als schwarze Jahre eingehen.

Brand im Tauern Tunnel

Hauptartikel Tauern-Tunnel-Brand 1999

Der Brand im Tauern Tunnel am 29. Mai 1999 forderte zwölf Menschenleben und 49 Verletzte. Bei diesem Brand war ein Lkw 800 Meter vor dem Nordportal des Tunnels in Richtung Salzburg auf die vor einer Baustellenampel stehende Kolonne aufgefahren. Ausfließender Treibstoff führte zu Explosionen. 21 Menschen konnten sich unverletzt ins Freie retten. Der Tunnel konnte erst am 28. August 1999 nach Sanierungsarbeiten wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Lawinenunglück am Großen Schmiedinger

Hauptartikel Lawinenunglück 2000 am Großen Schmiedinger

Beim Lawinenunglück am 28. März 2000 am Nordwesthang des Großen Schmiedinger im südlichen Mühlbachtal von Niedernsill im Pinzgau fanden ebenfalls zwölf Menschen den Tod. Eine Gruppe von Skilehrern, die an einer Alpinausbildung teilnahmen und zwei Snowboarder wurden von einer über fünf Meter hohen Lawine verschüttet. Unter den Todesopfern waren auch zwei Salzburger.

Brandkatastrophe der Gletscherbahn Kaprun

Hauptartikel Brandkatastrophe der Gletscherbahn Kaprun

Nicht einmal acht Monate später geschah die Brandkatastrophe der Gletscherbahn Kaprun am 11. November 2000, bei der 155 Menschen ums Leben kamen, die bis dato die größte Katastrophe der 2. Republik.

Weiter Ereignisse 2000

Im September 2000 starb ein Saalfeldener bei einem Unglück mit einer Materialseilbahn.

Quellen