Straßenbeleuchtung Thomatal

Die Straßenbeleuchtung Thomatal ist ein Verkehrsdenkmal in der Lungauer Gemeinde Thomatal.

Geschichte

Aufgestellt und in Betrieb genommen wurde die Straßenbeleuchtung 2005. Sie wurde von der Thomataler Moser Spielgeräte GmbH&Co.KG hergestellt, die dafür den Handwerkspreis 2005 erhielt. Schmiedemeister Josef Kößlbacher aus Zankwarn stellte die die Metallteile dazu her. Den konisch gefrästen Masten aus Lungauer Lärche lieferte das Sägewerk Graggaber aus Unternberg.

Beschreibung

Neben der traditionellen Ortsbeleuchtung in den Seitenwegen und im Ortsteil Gruben besitzt Thomatal eine besondere Form der Straßenbeleuchtung entlang der Thomataler Landesstraße L 225 durch das Zentrum des Dorfes. Jede Laterne besteht aus einem 6,00 m langen, konisch gefrästen, mittig gespaltenen Holzmasten aus einer Lungauer Lärche. Der geschmiedete Ausleger mit stilisiertem Vierblattklee besitzt eine handelsübliche Lampe. Zusammengehalten werden die Mastes sowie die Befestigung aller Teile am Mast durch traditionelle Schmiedeeisen-Zugbänder mit Nagel. Oben schließt eine geschmiedete Kegelkappe die Straßenbeleuchtung ab. Teilweise haben sie aufgesetzte, winddrehenden Symbolfiguren, die von Personen aus dem Dorf gewünscht und finanziert wurden. Der Spaltungsschnitt wird durch eine Rillenfräsung in roter und grüner Farbe hervorgehoben. Alle Stahl- und Schmiedeeisenteile sind feuerverzinkt und dunkel beschichtet.

Quelle