Tularämie

Tularämie, die Hasenpest, ist eine häufig tödlich verlaufende ansteckende Erkrankung bei frei lebenden Nagetieren und Hasenartigen, die durch ein Bakterium ausgelöst wird.

Allgemeines

Die Übertragung auf den Menschen erfolgt durch kleine Hautwunden, über die Atemwege oder Schleimhäute, z. B., wenn man nach Anfassen eines infizierten Tieres sich die Augen reibt. Übertragen werden die Bakterien durch Schmierinfektion vor allem unter Hasen selbst. Die Hasen verlieren ihr Fluchtverhalten, werden apathisch und verenden innerhalb von sieben bis zehn Tagen.

Tularämie im Bundesland Salzburg

Drei Feldhasen im Pongau (zwei Tiere in Werfen und eines in Werfenweng) und einer im Süden der Stadt Salzburg verendeten Anfang April 2020 aufgrund der Infektionskrankheit.

Landesveterinärdirektor Josef Schöchl sagte, dass die Erkrankung 2018 zum ersten Mal in Salzburg aufgetreten war und wurde nun erstmals nun auch in den Gebirgsgauen bestätigt. Eine Impfung oder Bekämpfung gebe es nicht, die Seuche verebbe, wenn mehr Tiere verenden und es dadurch zur Ausdünnung der Population und nicht mehr zur Übertragung kommt.

Quellen