FREAKY

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FREAKY - Kinofilm von Gabriele Neudecker.
Internationale Auszeichnungen.

Der Salzburger Film FREAKY (2001) von Regisseurin Gabriele Neudecker zählt zu Österreichs zehn meist ausgezeichnetsten Festivalfilmen (lt. Innovative Film Austria, BKA)

Allgemeines

Als die "Kleine Amelie" aus Österreich wurde Gabriele Neudeckers Kinofilm "FREAKY" liebevoll in der Presse betitelt. Bereits das Drehbuch zu "FREAKY" wurde mehrfach ausgezeichnet. Mit der Verfilmung ihres Stoffes gelang Gabriele Neudeckers ein internationaler Achtungserfolg. Die Premiere feierte der Film auf der Diagonale, die internationale Premiere beim Film Festival Melbourne in Australien. Die Austrian Film Commission betreute den Film, der als 35-mm-Kopie zu über 100 Filmfestivals rund um die Welt versendet wurde. Der Verlag des Literaturhauses Salzburgs veröffentlichte Neudeckers Drehbuch zusammen mit ihrem Text Glas.Gebirge (Rauriser Förderungspreis). Das Buch "FREAKY/Glasgebirge - zwei Kinogeschichten" ist bei Pimp the Pony Productions [1] erhältlich.

Inhalt

Das 15-jährige Salzburger Bauernmädchen Maria erinnert sich in Rückblenden an ihre Freundschaft mit dem russischen Mädchen Natalja – sowie an dessen plötzliches Verschwinden. Ein Film über die österreichische Animosität gegenüber Fremden und Andersdenkenden, der seinen besonderen Reiz aus dem eigenwilligen Filmstil zwischen Realismus und Poesie zieht. Ausgezeichnet mit 18 internationalen Awards für "Bester Film" und "Beste Regie".

The fifteen year old farmer girl Maria recalls in different flashbacks her friendship with the Russian girl Natalja - as well as her sudden disappearance. A movie about the loss of the well known, about farewell, and the yearning for the unknown and the search for the homeland. (Austrian Film Commission)

Darsteller und Stab

Darsteller

Die Große Maria (Caroline Neudecker) in FREAKY.
Die Kleine Maria (Claudia Wagner) und Natalja (Tamara Putz) in "FREAKY".

Maria klein - Claudia Wagner

Maria groß - Caroline Neudecker

Natalja - Tamara Putz

Oma - Inge Rendl

Zechprobst - Walter Anichhofer

Stab

Buch und Regie: Gabriele Neudecker

Kamera: Jerzy Palacz

Musik: Stefan Glanois

Produktion: Josef Koschier (SK-Film)

Drehorte

"FREAKY" wurde im Salzburger Flachgau mit Laiendarstellern gedreht.

Erfolge

Einladung zu über 100 Filmfestivals rund um die Welt und Auszeichnung mit 18 internationalen und nationalen Awards

Die Kleine Maria (Claudia Wagner) in FREAKY.

Selektion:

  • Publikumspreis bei den Salzburger Kurzfilmtagen
  • Preis für den besten europäischen Kurzfilm juriert von der Universität Paris beim Int. Filmfestival Creteil "Prix Paris XII for the best European short film"
  • Newcomer-Award "Wunderkind-Preis" beim Int. Studentenfilmfestival Sehsüchte (Potsdam, Babelsberg)
  • "Award narrative short" beim Int. Filmfestival Athens, Griechenland, Ohio, USA (der Gewinner des Hauptpreises qualifiziert sich automatisch für den Oscar in der Kategorie Kurzfilm)
  • "Best Narrative Short Honorable Mention" beim Int. Filmfestival Atlanta, USA. (der Gewinner des Hauptpreises qualifiziert sich automatisch für den Oscar in der Kategorie Kurzfilm)
  • "Best foreign sutdent film" beim Int. Atlantic City Film Festival, USA.
  • "Honorable Mention" beim Int. Festival for New Film in Split, Kroatien.
  • "Time Bandits Award" beim Studentenfilmfestival Philadelphia, Washington und New York, USA
  • "Best Dramatic Short Film Award" beim Int. Filmfestival Antalya, Türkei
  • "Director´s Award" beim Int. Filmfestival Ajijic, Mexiko
  • Hauptpreis beim Empire State Filmfestival New York "Grand Prize Narrative Short Film"
  • "Werkstattpreis" beim Int. Filmfestival Münster
  • Salzburger Drehbuchpreis Kurzfilm
  • Alina Script Award Moskau, Russland

Kritiken

Mit Fingerspitzengefühl und Poesie erzählt die Regisseurin in eindrucksvollen Landschaftsbildern von starren Dorfstrukturen, zeichnet liebevoll, aber konturenstark seine Bewohner, spricht mit sarkastisch humorvollen Untertönen Themen wie Feindseligkeit gegenüber Fremden und Andersdenkenden an, und erzählt vor allem von einer jungen Generation, die sich von den Zwängen tradierter Werte und leerer Rituale befreien will. (Max Ophüls Preis)

FREAKY, Gabriele Neudeckers poetisch skurriler Film ist schwer in die junge österreichische Filmszene einzuordnen. Die opulenten Bilder,zyklischen Zeitebenen und leise Ironie wären schon eher mit Emir Kusturicas bizarren Filmwelten zu vergleichen. (Film Festival Münster)

FREAKY covers a great deal in a small space. It touches on the cultural change. It is charming and moving and funny. (Film Festival Melbourne)

Subtle irony accompanies lyrical elements. A work of magical realism from Austria. (Film Festival Split)

A filmic Matryoshka… to be adopted profoundly on many levels. (Jury of the Alina-prize, Russia)

Weblinks

Quelle

Einzelnachweis