Wasserversorgung der Stadt Hallein
Die Wasserversorgung der Tennengauer Bezirksstadt Hallein wurde von Dr. Ing. Viktor Zatlouka Ende der 1940er Jahre geplant.
Geschichte
Zatloukal arbeitete beim niederösterreichischen Landesbauamt, Amt für Wasserbau und Melioration. Ab 1945 wechselte er ins Ministerium für Handel und Wiederaufbau, Abteilung Wasserbau. 1948 wurde Zatlouka zum Ministerialrat befördert. Sein Wirken in der Stadt Hallein ist heute noch spürbar, in dem Zatlouka die, seit 1950 vollendete, Wasserversorgungsanlage der Stadt plante und förderte.
Heute wird die Stadt über zwei Tiefbrunnen im Halleiner Ortsteil Gamp mit einer Förderleistung von 225 Litern pro Sekunde mit Trinkwasser versorgt. Für Notversorgungen oder bei akuten Spitzenverbräuchen sorgen zwei zusätzliche Brunnen für Wasser: ein Tiefbrunnen in Hallein-Rehhof mit einer Förderleistung von zehn Litern pro Sekunde sowie mehrere Quellen im Stadtteil Bad Dürrnberg mit einer Schüttung von drei Litern pro Sekunde.
Eine Wasserschiene des Wasserverbandes Salzburger Becken stellt im Katastrophenfall die Wasserversorgung sicher.
Daten
Insgesamt vier Behälter mit einem Volumen von 8 300 m³ speichern das Trinkwasser. Das Verteilungsnetz der Stadt Hallein ha eine Länge von über 100 Kilometern und versorgt 7 800 Haushalte mit rund 20 000 Personen.
Das Trinkwasser für die Stadt Hallein wird nicht aufbereitet und in seinem ursprünglichen Zustand frisch und wohlschmeckend, wie von der Quelle, an die Haushalte abgegeben.
Quellen
- SALZBURGWIKI-Artikel Dr.-Viktor-Zatloukal-Straße (Hallein) und dortige Quellen
- www.rhv-tn.at