Alfred Tietze

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Konsistorialrat Studienrat Alfred Tietze (* 24. Februar 1884 in Troplowitz, polnisch Opawica, Schlesien; † 16. Juni 1954 in der Stadt Salzburg) war römisch-katholischer Religionsprofessor und erzbischöflicher Inspektor für den katholischen Reiligionsunterricht an Mittelschulen.

Leben

Alfred Tietze besuchte das Gymnasium in Troppau, tschechisch Opava (Schlesien) und studierte in Wien Philosophie und Theologie. 1905 kam er nach Salzburg, wo er am 14. Juli 1907 zum Priester geweiht wurde. Er war

1908 Kooperator in der Pfarre St. Martin bei Lofer,
von 1908 bis 1910 Kooperator in der Pfarre Erl,
von 1910 bis 1912 Kooperator in der Pfarre Lend und
von 1912 bis 1914 Kooperator in der Pfarre Pfarrwerfen.
Von 1914 bis 1916 nahm er als Feldkurat am Ersten Weltkrieg in Russland teil, bevor er
1915 bis 1923 die Leitung des Collegium Rupertinum übernahm.
Ab 1918 war er als Religionslehrer an der Bundesrealschule Salzburg, ab 1925 Religionsprofessor.
Am 1. November 1939 trat er in den Ruhestand.

1952 wurde Tietze erzbischöflicher Inspektor für den Religionsunterricht an den Mittelschulen.

Ehrungen

  • 1916 wurde Tietze das Geistliche Verdienstkreuz II. Klasse mit den Schwertern verliehen.
  • 1935 erhielt er vom Bundespräsidenten den Berufstitel Studienrat,
  • 1952 vom Erzbischof den Titel Konsistorialrat.

Quellen

Zeitfolge
Vorgänger

Joachim Mayer

Präfekt des Rupertinums
1915–1923
Nachfolger

Dr. Josef Dillersberger