Bertha Fürstin Lobkowitz

Bertha Fürstin von Lobkowitz, geborene Fürstin Schwarzenberg (* 2. September 1806; † 12. Oktober 1883 in der Stadt Salzburg) lebte zuletzt in der Stadt Salzburg in der Riedenburg.

Leben

Sie war eine Schwester des Kardinals und Salzburger Erzbischofs Friedrich VI. Fürst Schwarzenberg und die Mutter des Oberstlandmarschalls von Böhmen Fürsten Georg Lobkowitz.

Die Fürstin war eine Mäzenin und war wohltätig nicht nur gegenüber der Armen in Nonntal (wozu damals die Villa Bertha gehörte), sondern Armen in der gesamten Stadt. Die Fürstin verschied am 13. Oktober 1883 um 11 Uhr in ihrer Villa Berta, wo sie um 15 Uhr ausgesegnet und in die Familiengruft überführt wurde.­

Es wurde folgende Parte ausgegeben:

"Georg Christian Fürst von Lobkowicz, Herzog zu Raudnitz, k. k. wirklicher Geheimer Rath, Oberstlandmarschall im Königreiche Böhmen, Erster Vice-Präsident des Abgeordnetenhauses des österreichischen Reichsrothes, gibt hiemit im eigenen, sowie im Namen seiner Schwestern Maria Sidonia Prinzessin von Lobkowicz, gebornen Prinzessin von Lobkowicz, k. k. Sternkreuz - Ordensdame und Palastdame, Polyxera Gräfin von Esterhazy-Galantha, gebornen Prinzessin von Lobkowicz, k. k. Sternkreuz - Ordensdame und Palastdame, und Rosa Gräfin von Neipperg, gebornen Prinzessin von Lobkowicz, k. k. Sternkreuz-Ordensdame und Palastdame, die geziemende Nachricht von dem höchst betrübenden Ableben ihrer innigst geliebten Mutter, der durchlauchtigen Frau Anna Bertha Fürstin von Lobkowicz. Herzogin von Raudnitz, gebornen Prinzessin von Schwarzenberg, Palastdame Ihrer Majestät der Kaiserin, welche am 12. Oktober 1883 nach längerem Leiden, versehen mit den heil. Sterbsakramenten, im 77. Lebensjahre selig im Herrn entschlafen ist. Die entseelte Hülle wird am Sonntag den 14. Oktober 1883, um 14 Uhr Nachmittag, in der Nonnthaler Pfarrkirche eingesegnet und hieraus in die Familiengruft nach Horin überführt. Die heiligen Seelenmessen werden am Montag den 15. Oktober, 9 Uhr Vormittags, in der Nonnthaler Pfarrkirche gelesen. Salzburg, den 12. Oktober 1883."

Quellen