Erwin Reinthaler

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Erwin Reinthaler im Sommer 2021 auf Alpenflug mit Gerald Lehner, hier neben der Großglockner Gipfelregion.

Erwin Reinthaler aus Bad Gastein ist Skilangläufer, Bergsteiger, Künstler, Fotograf, Buchautor und war früher Lehrer und Nachwuchstrainer im Skirennsport.

Leben

Erwin Reinthaler hatte das 3 000 Meter dicke Inlandeis Grönlands von Ost nach West auf Ski auf den Spuren des norwegischen Polarforschers und Friedensnobelpreisträgers Fridtjof Nansen (* 10. Oktober 1861 in Store Frøen bei Christiania, heute Oslo; † 13. Mai 1930 in Lysaker) durchquert (700 Kilometer). Nansen hatte es 1888 geschafft.

Reinthaler war auch in der Bergwelt des Dhaulagiri-Himalaya (Nepal) und in Pakistan. Er hatte Bootstouren in der Wildnis von Kanada unternommen. Und in den Hohen Tauern um Bad Gastein und Rauris kennt er jeden Stein und jeden Feuersalamander.[1] Zuletzt waren er und Gerald Lehner vor Jahren gemeinsam in seiner zweiten Heimat Grönland unterwegs auf Schusters Rappen in den unglaublich vergletscherten Küstenbergen und Fjorden rund um das Inuit-Dorf Angmassalik sowie auf dem Böcksteinkogel über der Prossau im Gasteiner Kötschachtal.

Reinthaler war von 1984 bis 1990 Trainer in der Mittelschule und Skimittelschule Bad Gastein.

Neben seinem Beruf als Lehrer begann er 1983 mit künstlerischem Schaffen, wobei er hauptsächlich mit Metall, Stein oder Holz arbeitet. Im Herbst 2015 präsentierte er im Kunstpavillon "White Noise" Arbeiten unter dem Motto " Skulpturen-Schmuck-Design". Viel Beachtung fanden auch seine Bronzegüsse, die er zusammen mit dem Bildhauer Jos Pirkner schuf, der den Red Bull "Bullen in Fuschl" anfertigte.

1999 zeigte er seine Arbeiten auch in Grönland.

Beim "Gasteiner 24 Stunden Tourenskilauf" am 11. März 2006 trafen sich 100 Tourenskiläufer, aufgeteilt in 19 Einzelkämpfer und 22 Staffeln, mit einem ehrgeizigen Ziel: innerhalb von 24 Stunden möglichst viele Höhenmeter zu bewältigen. Der damalige Sieger, Erwin Reinthaler, schaffte 14 020 Höhenmeter, was mit einem Eintrag im Guiness Buch der Weltrekorde belohnt wurde.[2]

Quellen

Einzelnachweise

  1. Zitat Quelle Gerald Lehner
  2. www.gasteinertal.com, abgefragt am 28. Juli 2021