Glocknergruppe und die Großglockner Hochalpenstraße
Dieses Bild zeigt die Glocknergruppe und die Großglockner Hochalpenstraße und macht deutlich, welche Dimensionen man in der Salzburger und Kärntner Hochgebirgswelt der Glocknergruppe entlang der Großglockner Hochalpenstraße erleben kann.
Einleitung
Der Erbauer der Großglockner Hochalpenstraße Hofrat Dipl.-Ing. Franz Friedrich Wallack hatte in den 1920er-Jahren vom damaligen Salzburger Landeshauptmann Dr. Franz Rehrl den Auftrag erhalten, eine touristisch attraktive Straße durch dieses Gebiet zu planen. Wallack gelang es in unzähligen Wanderungen und auch zähem Variantenstreit mit Rehrl den heutigen Verlauf der Straße umzusetzen. Sie führt hier im Bild am unteren Rand von links aus dem Ferleitental kommend um die Bergriesen im Mittelteil des Bildes, um hinter ihnen auf der sogenannten Gletscherstraße hinauf zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe zu führen.
Bildbeschreibung
Der Salzburger Pilot Gerald Lehner machte diese Aufnahme während eines morgendlichen Fluges am 4. September 2019 auf einem Flug ins südliche (hintere) Hüttwinkltal.
Im Hintergrund in der Bildmitte erheben sich unmittelbar nebeneinander der Kleinglockner und der Großglockner, der höchste Berg Österreichs, unter den beiden Gipfeln fließt links das Kleinglocknerkees und rechts das Hofmannskees ist Tal, benannt nach seinem Erstbesteiger Karl Hofmann; rechts folgen das Teufelshorn und die Glocknerwand. Weitere Details zu diesem Teil der Glocknergruppe gibt es auf der Seite Großglockner Gipfelregion.
Die markante Bergspitze rechts unterhalb des Großglockners ist das Sinwelleck (3 281 m ü. A.), rechts daneben der Fuscher-Kar-Kopf (3 331 m ü. A.). Die Nordwand des Fuscher-Kar-Kopfes gehörte vor der Abschmelzung noch vor 30 Jahren zu den klassischen Eiswand-Klettereien der Glocknergruppe, berichtet Gerald Lehner.
Im unteren Bildteil kommt die Großglockner Hochalpenstraße vom Hochtor und im rechten Teil erkennt man das Fuscher Törl sowie ganz rechts die Edelweißspitze. Ganz im Vordergrund erhebt sich der Ritterkopf.
Quellen
- facebook, ein Beitrag von Gerald Lehner
- Einleitung von Peter Krackowizer