Karl-Borromäus-Kirche
Die Karl-Borromäus-Kirche war eine der heute nicht mehr existierende Karl-Borromäus-Kirchen in der rechtsufrigen Altstadt von der Stadt Salzburg.
Geschichte
Die Karl-Borromäus-Kirche wurde 1848–1853 von Georg Pezolt im byzantinischen Stil erbaut. Errichtet wurde sie an das Hauptgebäude des Primogeniturpalastes. Als Patron für die neue Kirche bot sich dabei der Mailänder Erzbischof Carlo Borromeo an. Sie stand an der Nordostecke des Primogeniturpalastes, dort, wo heute sich der offene Zugang vom Mirabellplatz zum Zentralgebäude der Universität Mozarteum befindet.
In ihr traf sich die St. Michaelsbruderschaft.[1]
Die Borromäuskirche wurde, trotz Protestes vieler Salzburger und der Professoren des Mozarteums, die darin einen Konzertsaal installieren wollten, 1977[2] abgetragen. Am 4. November 1972 begann der Abriss der Borromäuskirche und des Lodron'schen Primogeniturpalast, von dem nur die Fassade erhalten bleibt.
Ehemalige Lage auf dem Salzburger Stadtplan
Quellen
- Ursprünglich im Artikel Borromäum
- Bilder und Beschreibung, 1914 in: Die profanen Denkmale der Stadt Salzburg
- Marx, Erich; Weidenholzer, Thomas: Chronik der Stadt Salzburg 1970–1979, 1993, Schriftenreihe des Archivs der Stadt Salzburg, Nr. 5, ISBN-3-901014-32-2
Einzelnachweise
- ↑ Quelle ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 6. Dezember 1883, Seite 2
- ↑ Quelle www.stadt-salzburg.at, abgefragt am 23. Februar 2018