Kreuzstein

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Kreuzstein mit Drachenwand

Kreuzstein ist eine Ortsbezeichnung im Norden des Gemeindegebiet von St. Gilgen unmittelbar am bereits zu Oberösterreich gehörenden Mondsee.

Geografie

Bei Kreuzstein erheben sich die steilen und felsigen nördlichen Abhänge des Schafberges und wegen wiederholter Felsstürze war es notwendig, die dort verlaufende Kienbergwand Landesstraße in einen Tunnel zu verlegen. Die Stelle im Bereich Kreuzstein zählt zu den reizvollsten Plätzen des Mondsees. In Kreuzstein befindet sich das im Jahr 1908 errichtete ehemalige Waldhotel Kreuzstein, das im Film von Franz Antel "Eva erbt das Paradies" ein "Grand Hotel" war.

Legende des Kreuzsteins im Wasser

Im See selbst befindet sich einige Meter vom Seeufer entfernt, bereits im Mondseer Marktgemeindegebiet, ein Felsblock mit einem Steinkreuz und mit einem kleineren Metallkreuz obenauf, der ebenfalls die Bezeichnung "Kreuzstein" trägt. Der Kreuzstein erinnert laut Legende an einen Pferdekutschenunfall im 18. Jahrhundert, bei dem alle Insassen ertrunken sind. Die Grenze zwischen den Gemeinden St. Gilgen und Mondsee - und damit zwischen den Ländern Salzburg und Oberösterreich - verläuft entlang des Mondsee-Südufers. Somit liegt der Felsblock Kreuzstein - im Gegensatz zum Ort Kreuzstein - bereits auf dem Gemeindegebiet des Marktes Mondsee und damit im Land Oberösterreich.

Der Kreuzstein bei Bad Ischl.

Noch ein Kreuzstein im Salzkammergut

Es gab noch einen zweiten Kreuzstein im Salzkammergut. Dieser stand in der Ischler Ache beim Jaizenberg (im Bildhintergrund) nordwestlich des Zentrums von Bad Ischl (rechts). Es wurde am 23. August 1856 errichtet und steht heute nicht mehr.[1]

Weblinks

Quellen

Einzelnachweis

  1. ANNO, "Salzkammergut-Zeitung", Ausgabe vom 18. März 1900, Seite 1