Liste "Menschen, Freiheit, Grundrechte"
Die Liste "Menschen, Freiheit, Grundrechte" (MFG) war im Sommer 2021 entstanden, nachdem die Impfpflicht und indirekte Impfpflicht im Zusammenhang mit dem Coronavirus immer stärker diskutiert wurde.
Entwicklung
Für die Liste "Menschen, Freiheit, Grundrechte" sind Maßnahmen wie Ausfahrtsbeschränkungen ein guter Nährboden, um neue Mitglieder für die Bewegung zu gewinnen. Die impfkritische Liste profitiert indirekt von solchen Maßnahmen des Landes. Am Sonntag waren Mitglieder der Partei in St. Koloman, um direkt bei der Teststation Bürger anzusprechen und Flyer zu verteilen. MFG-Landessprecher Gerhard Pöttler sprach Sonntagabend in einem Video von einer "super Stimmung und einer ganz, ganz tollen Werbung für MFG". So seien 98 Prozent der Menschen, mit denen man vor Ort gesprochen habe, der Meinung, dass es gut sei, dass es die MFG gebe.
In den vergangenen Tagen und Wochen[1] hatte die Liste, die Anfang Oktober 2021 bei der oberösterreichischen Landtagswahl mit 6,2 Prozent einen unerwarteten Erfolg erzielt hat, in etlichen Gemeinden Infotreffen abgehalten. In Hallein wurden an einem Samstag in der Altstadt Zettel verteilt, in Adnet sollen sich rund 150 Interessierte getroffen haben, auch in Wals-Siezenheim gab es am Montagabend, den [[18. Oktober], in einem Gasthof eine entsprechende Veranstaltung der MFG. Die Partei befindet sich gerade im Aufbau ihrer Strukturen. Anfang November sollen weitere Details bekannt gegeben werden.
Dass Salzburg ein fruchtbarer Boden für die Partei sein könnte, zeigt ein Blick auf die Impfquote. In Salzburg sind laut Gesundheitsministerium bisher 58,1 Prozent der Bewohner vollimmunisiert - niedriger ist die Durchimpfungsrate nur in Oberösterreich.[1]
Quelle
- www.sn.at, "Start für Ausfahrtsbeschränkungen in Adnet und Annaberg - Impfkurve in Salzburg rasselt in den Keller", 20. Oktober 2021