Liedertafel Neumarkt am Wallersee

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Logo der Liedertafel Neumarkt am Wallersee

Die Liedertafel Neumarkt am Wallersee ist ein Chor in der Flachgauer Stadt Neumarkt am Wallersee.

Geschichte

Die Liedertafel wurde am 13. März 1862 als Männergesangsverein gegründet.[1] Im Gründungsjahr traten 19 Sänger der Liedertafel bei: Alteingesessene Marktbürger, Bürgermeister und Pfarrer sowie auffallend viele Beamte des k.k. Bezirksgerichts, des Steueramts und des Notariats.

Ein berühmtes Mitglied war der Jurist Dr. Ignaz Harrer, der später als Abgeordneter zum Salzburger Landtag und als Bürgermeister der Stadt Salzburg bekannt wurde. Erster Chormeister war der musikalisch begabte Steueramtsassistent Vinzenz Heldenberger, später Kontrollor und Steueroberinspektor, Kapellmeister und Komponist.

Im Jahr 2012 feierte die Liedertafel Neumarkt ihr 150-jähriges Bestehen.

Seit 2024 finden die Proben gemeinsam mit der Liedertafel Straßwalchen statt.

Allgemeines

Schon in der Gründungszeit wurde neben dem gemeinsamen Singen die Geselligkeit groß geschrieben. Heute hat die Liedertafel an die 15 Mitglieder und ist aus dem Gemeindeleben in Neumarkt nicht mehr wegzudenken.

Neben klassischem Liedgut, Wein- und Trinkliedern wird vor allem die Volksmusik gepflegt. Auch Gospels und Spirituals, Evergreens und Schlager gehören zum Repertoire der Sänger. In der Kirche ist die Liedertafel ein gern gesehener Gast. So ist es schon Tradition, dass die Mitternachtsmette in der Heiligen Nacht von ihr gestaltet wird.

Neben dem traditionellen Konzert der Liedertafel im Frühsommer war es in erster Linie der "Liedertafel-Maskenball" mit seiner musikalischen Mitternachtseinlage, der den Verein über die Grenzen der Stadtgemeinde Neumarkt hinaus bekannt gemacht hat.

Probenzeiten

Probe ist jeweils Dienstag, 18.30 Uhr entweder in der Mittelschule Straßwalchen oder im Haus der Vereine in Neumarkt am Wallersee.

Obmänner und Chormeister

Obmann ist Norbert Leitinger (Stand 2024)

Ehemalige Mitglieder

Quellen

Einzelnachweise

  1. ANNO, "Salzburger Chronik", Ausgabe vom 11. März 1875, Seite 1