Pfarrkirche Maria, Königin des Weltalls
Die Pfarrkirche "Maria, Königin des Weltalls" ist die Kirche der römisch-katholischen Seelsorgestelle in Rehhof in der Tennengauer Bezirkshauptstadt Hallein.
Geschichte
In der Urkunde, die bei der Grundsteinweihe am 19. April 1965 in die Kirche eingemauert wurde, steht "Das Patrozinium verdankt unsere Kirche dem Hochwürdigen Herrn Dechant von Hallein, dem zu Beginn dieses Jahres (Anm.: 1965) verstorbenen Johann Loitfelder, dem auch die Errichtung der Seelsorgestelle zu danken ist."
Prof. Josef Schitter war einer der Seelsorger, der sich für die Errichtung der Kirche einsetzte.
Der Bau wurde in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts errichtet und 13. März[1] 1988 geweiht. Rehhof ist keine eigene Pfarre, sondern eine der Seelsorgestellen in der Erzdiözese.
Innengestaltung
Der Widmung "Königin des Weltalls" entsprechend wurden die elliptischen Bahnen der Gestirne im Weltraum zum architektonischen Grundelement der Kirche. Das Weltall wird im Kirchenraum gleichsam verkleinert als Thronsaal für die Königin dargestellt. Über der Ellipse des Grundrisses ragen zwölf parabolische Bögen, die die zwölf Sternbilder, die zwölf Mondumläufe und aus religiöser Sicht die zwölf Apostel versinnbildlichen. Im Schnittpunkte der Bögen über der Kirchenmitte sollte ein elliptisches Flachfenster gegen das Firmament als "Auge Gottes" seine Allgegenwart im Weltall symbolisieren. Es sollte die Königskrone der Gottesmutter tragen. Aus technischen Gründen musste allerdings auf das Flachfenster im Scheitelpunkte verzichtet werden. Stattdessen sollte das Auge Gottes plastisch dargestellt werden (was jedoch bis heute noch nicht umgesetzt wurde). Es sollte das erste Wort der Bibel zeigen: "Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde". Das Königssymbol der Gottesmutter wird aber nun den Turm bekrönen."
Quelle
Einzelnachweis
- ↑ laut Bildtext siehe Pfarrkirche_Rehhof_20140429