Plainfelder Bach Hochwasserschutzverbauung

Plainfelder Bach-Hochwasserschutzbauten, beinahe fertig. Sept. 2014. Hier wurde ein weiteres Hochwasserrückhaltebecken mit Abflussdosierung gebaut.
Staumauer der Plainfelder Bachverbauung nach der Fertigstellung

Die Plainfelder Bach Hochwasserschutzverbauung fand in den Jahren 2012 bis 2017 statt und erstreckte sich über die Gemeindegebiete von Koppl, Plainfeld und Thalgau im Flachgau.

Staumauer für Hochwasserschutz

Ein kleines Stück westlich der Nocksteinkurve des Salzburgringes im Gemeindegebiet von Plainfeld wurde wegen der wiederholten Hochwässer des Plainfeldbaches in den Jahren 2011 bis 2012 eine Staumauer errichtet. Dadurch entsteht oberhalb der Staumauer ein Rückhaltebecken bei Hochwasser und zugleich eine Regulierung der Abflussmenge.

  • Bericht in der Plainfelder Gemeindezeitung im Mai 2011

Hochwasserschutz am Plainfeldbach:
In Zusammenarbeit mit der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) der Gemeinde Koppl, der Marktgemeinde Thalgau und der Gemeinde Plainfeld konnte die Neuerrichtung eines Retentionsbeckens in der Nocksteinkehre umgesetzt werden. Die Staumauer mit einer Höhe von 8,5 Meter und einer Breite von 80 Meter hat ein Stauvolumen von 55 000 m³ und sollte in Zukunft entlang des Plainfeldbaches vor Hochwasserkatastrophen schützen.

Das Gesamtprojekt "Hochwasserschutz" läuft seit 2005 und wird voraussichtlich 2011 fertig gestellt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund zwei Millionen Euro, wobei 75 % der Kosten durch den Bund und dem Land übernommen werden. Die restlichen Kosten sind von den Gemeinde Koppl, Thalgau und Plainfeld zu übernehmen. Die Gemeinde Plainfeld muss für 13 % der Kosten, ca. € 260.000,00 aufkommen.

Rückhaltebecken in Thalgau-Seidenfeld

 
Panoramabild von der Plainfeldbachregulierung in Thalgau-Seidenfeld nach der Fertigstellung

Im Herbst 2013 wurden der Bau von Rückhaltebecken im Nahbereich der Landesstraße zwischen Thalgau und Plainfeld in Angriff genommen. Dazu musste auch eine kleinere Höher-Verlegung der Plainfelder Landesstraße erfolgen. Bei einer Baustellenbesichtigung im Dezember 2013 erklärte DI Leonhard Krimpelstätter von der Wildbach- und Lawinenverbauung, dass die Arbeiten planmäßig verlaufen seien und man gehe davon aus, dass der Projektzeitplan eingehalten werden kann.

Rückhaltebecken Breitwies wurde in den Jahren 2016/2017 vergrößert

Als vorläufig letzte Stufe der Hochwasserverbauung des Plaifeldbaches wurde durch die Wildbachverbauuung im Jahr 2016 im Bereich der Breitwies begonnen, durch die Errichtung einer eigenen Stauwehr das Rückstauvolumen bedeutend zu erhöhen. (Plainfeldbach-Verbauung Abschnitt IV).

Die hier bisher schon bestehende Rückstaueinrichtung hatte sich als unzureichend erwiesen.

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Quelle

  • Bildmaterial im SALZBURGWIKI

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