Koppl
Ortsbild | |
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![]() Koppl, Ansicht von Schwaighofen aus. | |
Karte | |
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Ortsplan | |
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Basisdaten | |
Politischer Bezirk: | Salzburg-Umgebung (SL) |
Fläche: | 20,88 km² |
Geografische Koordinaten: | 47° 47' N, 13° 10' O |
Höhe: | 755 m ü. A. |
Einwohner: | 3 636 (1. Jänner 2020) |
Postleitzahl: | 5321 |
Vorwahl: | 0 62 21 |
Gemeindekennziffer: | 50321 |
Gliederung Gemeindegebiet: | 2 Katastralgemeinden |
Gemeindeamt: | Dorfstraße 7 5321 Koppl |
Offizielle Website: | www.koppl.at |
Geografische Karte: | Karte
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Politik | |
Bürgermeister: | Rupert Reischl (ÖVP) |
Gemeinderat (2019): | 19 Mitglieder: 12 ÖVP, 4 GRÜNE, 3 SPÖ, 2 FPÖ |
Bevölkerungs- entwicklung | |
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Datum | Einwohner |
1869 | 721 |
1880 | 769 |
1890 | 774 |
1900 | 797 |
1910 | 841 |
1923 | 854 |
1934 | 963 |
1939 | 987 |
1951 | 1 113 |
1961 | 1 243 |
1971 | 1 517 |
1981 | 1 956 |
1991 | 2 525 |
2001 | 3 037 |
2011 | 3 284 |
2020 | 3 636 |
Koppl ist eine Gemeinde im Süden des Flachgaus.
Geografie
Geografische Lage
Der Ort liegt zwischen der Landeshauptstadt und dem Salzkammergut am östlichen Fuße des Gaisbergs. Somit sind sowohl die Seen der Umgebung (Fuschlsee, Wolfgangsee) als auch die Kulturschätze der Stadt Salzburg schnell erreichbar.
Durch das Gemeindegebiet für die Wolfgangsee Straße (B 158), von der in Guggenthal die Gaisberg Landesstraße (L 108) auf den Gaisberg abzweigt.
Entwässert wird das Gemeindegebiet durch den Alterbach.
Der Salzburgring befindet sich zum Teil auf Koppler Gemeindegebiet.
Gemeindegliederung
Koppl gliedert sich in zwei Katastralgemeinden (Koppl, Heuberg I) und gliedert sich in die folgenden sechs Ortschaften:
- Guggenthal 478
- Habach 1 095
- Heuberg 799
- Koppl 489
- Ladau 357
- Winkl 418
Anmerkung: In kursiver Schrift wird die Einwohnerzahl der Ortschaften zum 1. Jänner 2020 angegeben.[1]
Wie bei vielen stadtnahen Gemeinden wurden auch Teile von Koppl in die Stadt Salzburg eingemeindet (Katastralgemeinde Heuberg II). Weitere Ortsteile: Heuberg (Koppl)
Nachbargemeinden
Koppl grenzt an die Flachgauer Gemeinden Hallwang, Eugendorf, Plainfeld, Hof bei Salzburg, Ebenau und Elsbethen, sowie im Westen an die Stadt Salzburg.
Religionen
In Koppl gibt es zwei katholische Kirchen, die Pfarrkirche zum hl. Jakobus dem Älteren und die Kirche zum hl. Kreuz und zur hl. Elisabeth in Guggenthal.
Geschichte
Die erste Erwähnung der Kirche Koppls findet sich im 13. Jahrhundert. Als Ausgangsort der Ansiedlung kann die um 1200 bzw. 1299 nachgewiesene Burg Poschenstein bzw. Burg Nockstein betrachtet werden, deren Ruine östlich des heutigen Pfarrhofes (150 Schritte) bestanden hat.[2] Die heutige Pfarrkirche wurde 1511 als Burgkapelle der Herren von Nockstein bezeichnet, 1514 wurde sie dem Kollegiatstift Seekirchen inkorporiert. Zur Kirche gab es auch Wallfahrten aus den umgebenden Gemeinden, Kultgegenstand war dabei die lebensgroße "Ecce Homo"-Statue in der Vorhalle. Als Krankheitsvotiv wurden Lungeln aus Holz dargebracht.[3]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Denkmalgeschützte Objekte in Koppl, u. a. das Gut Guggenthal und Schloss Guggenthal
- Kunstdepot des Museums der Moderne in Guggenthal
Museen
Natur
Sport
Im Winter, wenn es die Schneelage zulässt, ist der kleine Aschau-Skilift im Ortsteil Aschau in Betrieb.
Vereine
Volkskulturvereine
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Koppl ist über die Postbuslinien 152 und 150 an die Stadt Salzburg und das Salzkammergut angebunden. Die Linie 152 fungiert dabei als Zubringer von der Ortsmitte Koppls zur Wolfgangsee Straße (B 158).
Öffentliche Einrichtungen
Rettungsorganisationen
Bildung
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 19 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeindevertretungswahl 2014 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:
- 10 ÖVP – stellt den Bürgermeister Rupert Reischl
- 4 GRÜNE
- 3 SPÖ
- 2 FPÖ
Bürgermeister
- Hauptartikel: Bürgermeister der Gemeinde Koppl
Auszeichnungen der Gemeinde
Ehrenbürger
- Hauptartikel: Ehrenbürger der Gemeinde Koppl
Ehrenring
- Hauptartikel: Ehrenring der Gemeinde Koppl
Wappen
Am 3. August 1962 wurde der Gemeinde Koppl durch die Salzburger Landesregierung das folgende Wappen verliehen:
In Rot eine aufragende Felskuppe, überhöht rechts von einem Adlerkopf und links von der Kurvatur eines Pedums, beide einwärtsgekehrt und alle Figuren silbern.
Dabei verweist die Bergkuppe auf den Nockstein, Adlerkopf und Bischofsstab (Pedum) entstammen dem Wappen des Bistums Chiemsee, dem die Hofmark Koppl bis 1803 unterstand.
Gemeindepartnerschaften
- Zirndorf bei Nürnberg (Bayern, Deutschland) seit 1965.[4]
Persönlichkeiten
Töchter und Söhne der Gemeinde
- Hauptartikel: Töchter und Söhne der Gemeinde Koppl
Bildergalerie
Koppl vom Heuberg aus gesehen
Gruberfeldsiedlung (Gemeinde Koppl), Heuberg, im Hintergrund der Obertrumer See
Habach (Koppl), östliche Ansicht
weitere Bilder
Koppl – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im Salzburgwiki
Koppl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Literatur
- Kauer, Wolfgang: Die Frau ohne Gesicht. Erzählung über einen Musiker auf der Heimfahrt vom Schnurrengut. In: Magenta Verde. Arovell-Verlag, Wien, 2009, S. 43-55
- Kauer, Wolfgang: Felsbilder der Ostalpen. Darin ein Kapitel über den treppenspringenden Holzhasen des Gruber-Bauern, Verlag Anton Pustet, Salzburg, 2017
Weblinks
Quellen
- Finanzdaten von Österreichs Gemeinden → gewünschte Gemeinde eingeben
- Österreichische Ortsdatenbank
- Statistik Austria, Gemeindedaten
- Gemeindeportrait-Daten
- SAGIS Daten und Karten von Salzburg
- Salzburger Zahlenspiegel
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da das BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hat, sind noch nicht alle Salzburgwiki-Weblinks auf AMap korrigiert (Stand 8. Mai 2023).
- Salzburger Geographisches Informationssystem (SAGIS), im Internet unter www.salzburg.gv.at/sagismobile... abrufbar.
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Koppl"
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria
- ↑ Salzburger Chronik für Stadt und Land 14. Dezember 1931, Seite 3
- ↑ Gustav Gugitz: Österreichs Gnadenstätten in Kult und Brauch. Ein topographisches Handbuch zur religiösen Volkskunde in fünf Bänden, Wien 1958, Band 5, S. 178.
- ↑ Homepage des Österreichischen Städtebundes
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