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Geschichte von Filzmoos
Erste Siedler waren vermutlich die Taurisker, die um Christi Geburt Teil des Römischen Österreichs wurden. Nach dem Ende der Römerherrschaft besiedelten Slawen und Bajuwaren das Tal.
Erstmals wurde Filzmoos 1333 unter dem Namen "in dem Viltmoos" urkundlich erwähnt. Der Name leitet sich vom einst sehr moosigen und sumpfigen Talboden des Hochtales ab.
In Filzmoos wurde Bergbau betrieben, wie in anderen Salzburger Bergbaugebieten wurde während der Salzburger Protestantenvertreibung viele Bergleute vertrieben. Filzmoos verlor mehr als die Hälfte seiner Bevölkerung.
Beim Hochwasser 1959 war Filzmoos vier Tage ohne Strom und nur aus der Luft erreichbar. Die L 219 Filzmooser Landesstraße wurde zusammen mit dem parallel fließenden Fritzbach buchstäblich in ein Bachbett verwandelt. Urlauber, die in Filzmoos nicht mehr länger warten konnten, mussten elf Kilometer zu Fuß nach Eben im Pongau marschieren.[1]
In der Gegenwart ist Filzmoos stark durch den Fremdenverkehr geprägt.
- ↑ "Salzburger Nachrichten", 18. August 1959, Seite 5