Russen in Salzburg

Aus SALZBURGWIKI
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Die Geschichte der Russen in Salzburg begann mit der Oktoberrevolution 1917.

Geschichte

Bei der Oktoberrevolution 1917 in Russland flohen etwa eineinhalb bis zwei Millionen Russen, vor allem Adelige, Intellektuelle und Offiziere der Zarenarmee samt Familie ins Ausland. So war das Johannes-Schlössl am Mönchsberg einst Wohnsitz von Oberst Basilius von Paschkoff und diente unter anderem der russischen Aristokraten- und Beamtenfamilie Stachowitsch in der Zwischenkriegszeit als vorübergehende Bleibe.

Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs, 1945, dürften sich rund 100 000 Flüchtlinge aus der Sowjetunion in Österreich aufgehalten haben. Aus Angst vor der Sowjetarmee strömten viele aus dem Osten Österreichs in den Westen, unter anderem ins Russenlager in Parsch. In einer der Baracken in diesem Lager wurde ein Kulturzentrum für die russischen Flüchtlinge eingerichtet. Es war die Geburtsstunde der Russisch-Orthodoxen Gemeinde in Salzburg. Diese ist bis heute aktiv geblieben, vor allem unter der aus Russland stammenden Baronin Helene von Meyendorff, der Begründerin des russischen Kulturzentrums in Salzburg.

Quelle