Schwablbauernkreuz
Das Schwablbauernkreuz ist ein Wegkreuz in der Pinzgauer Stadt Saalfelden am Steinernen Meer.
Geschichte
Das Wegkreuz stand einst im Bereich Ausgang Lofererstraße-Sonderschule. Es wurde durch einen Sturm umgerissen und blieb längere Zeit liegen. Georg Schwabl und sein Vater brachten es 1942 nach Pabing. In Zusammenarbeit mit den Nachbarn wurde das Kreuz restauriert und am jetzigen Standort in Pabing aufgestellt. Der Grund für die Tafelinschrift war, dass am 22. November 1944 amerikanische Bomber Saalfelden überflogen. Dabei fielen auf Pabing 14 Bomben (Bomben auf Pabing in Saalfelden). Eine Frau wurde verletzt und sechs Häuser beschädigt. Seidem treffen sich jedes Jahr am Heiligen Abend die Pabinger beim Kreuz um aus Dankbarkeit einen Rosenkranz zu beten.
Beschreibung
Das 3,9 m hohe Kreuz steht im Garten des Hauses Loferer Straße 30 im Ortsteil Pabing. Im Kreuzkasten mit Satteldach, das eine Holzschindeldeckung trägt, rautenförmiger Rückwand und schlichten Seitenteilen hängt eine Christusfigur im Dreinageltypus. Die geschnitzte Figur ist farbig gefasst. Die Arme sind fast waagrecht ausgebreitet. Das lange Lendentuch ist von rot/gelber Farbe. Über der Christusfigur ist die INRI-Tafel befestigt. Der Kastenboden wird zur Aufstellung von Blumenschmuck genutzt. Am niedrigen Kreuzsstamm wurde nach Ende des Zweiten Weltkrieges eine Tafel befestigt. Sie trägt die Inschrift:
"Gott schützte unser Dorf beim Bombenabwurf am 22. Nov. 1944 - Gelobt sei Jesus Christus."
Weblink
- Lage auf www.openstreetmap.org