Die Familie Scio war eine (kurzlebige) Salzburger Kaufmannsfamilie.

Die Familie

Gustav Scio und Anton Stranz waren Prokuristen des Kaufmanns und Zementfabrikanten Angelo Saullich (* 1815; † 1892), der Mozarts Geburtshaus in der Getreidegasse besaß. Nach Saullichs Tod kauften sie das Haus, in dem bis 1994 das Feinkostgeschäft Stranz & Scio geführt wurde.

1912 übernahm Gustav Scio jun. (* 9. September 1891 in Salzburg; † 12. Jänner 1922 ebenda)[1] das Geschäft und überließ im Jahr 1917 das Mozarthaus der Internationalen Stiftung Mozarteum, die seither Eigentümerin ist.

Gustav Scio jun. heiratete am 14. April 1914 in Salzburg Maria Spängler (* 29. Juli 1892 in Salzburg; † 29. Juni 1971 ebenda)[2], Tochter des Bankiers Carl II. Spängler und der Katharina, geborene Mayr. Aus der Ehe gingen die Töchter Katharina (* 11. März 1915, verheiratete Rigaud) und Friederike (* 17. März 1921, verheiratete Lechner) hervor.

Name und Familientradition leben insbesondere in Scio's Specereyen fort.

Quellen

Einzelnachweise