Theatergeschichte von Lofer

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Dieser Artikel berichtet über die Theatergeschichte in der Pinzgauer Marktgemeinde Lofer.

Geschichte

Eine erstmalige urkundliche Nennung eines Theaters in Lofer findet sich im Jahr 1667. In diesem Jahr wurde die Leidensgeschichte des Herrn auf dem Marktplatz dargestellt. Bis 1778 blieben diese Passionspiele Anziehungspunkt für die Pinzgauer und Besucher aus dem benachbarten Bayern. Dann wurde sie vom Landesfürsten verboten und lebten 1928 noch einmal auf.

Nach dem Verbot des Passionspiels kam es in Lofer immer wieder zu spontanen oder aufgrund von besonderen Anlässen zu Theateraufführungen. Der im 19. Jahrhundert einsetzende Fremdenverkehr förderte das Laienspiel in Pinzgauer Mundart. Als Aufführungsort stand ein Schuppen beim Bräugasthof Lofer zur Verfügung, der aber schon bald nicht mehr den Anforderungen entsprach. Eine Petition von Sommerfrischler bewirkte schließlich, dass der Verschönerungsverein 1908 um 14.000 Gulden ein Theater errichten ließ, das Loferer Bauerntheater.

1964 führte die Laiengruppe vier Stücke 40mal auf, die von 7 500 Gästen besucht wurden.

Quelle