Uerdingen-Henschel IIIs Obus

Ein Obus der Linie F

Der Uerdingen-Henschel IIIs Obus ist ist ein Obus-Typ, der bei den Städtischen Verkehrsbetriebe Salzburg im Einsatz war.

Über den Uerdingen-Henschel IIIs Obus

Er wurde in den 1950er-Jahren durch ein Joint-Venture der Waggonfabrik Uerdingen und der Henschel-Werke produziert. Die Typenbezeichnung setzt sich aus den Herstellernamen Uerdingen und Henschel, der Normgröße III für elf bis zwölf Meter lange Fahrzeuge und dem Hinweis auf die selbsttragende Karosserie zusammen. Henschel war dabei für das Fahrwerk zuständig, während Uerdingen den Aufbau produzierte. Der 2,5 Meter breite und 3,5 Meter hohe ÜHIIIs wurde in vier Varianten produziert.

In der Stadt Salzburg

Die in Salzburg gefahrenen Obusse hatten die Nummern 131, 132 und 133, ab 1. Jänner 1965 die Nummern 121, 122 und 123.

 
Fahrerbereich eines Obus der Linie F.

Eingesetzt waren sie u. a. auf der Linie F. Als letzte große Obuslinie vor der Einführung der Ziffernbezeichnung entstand die Linie F (F für Friedhof, Kommunalfriedhof) am 1. Dezember 1956. Sie führte von Itzling Pflanzmannstraße zum Kommunalfriedhof. Ihre Strecke wurde am 15. April 1966 auf die neuen Linien 1 und 2 aufgeteilt, später (1974) aber als Linie 5 wieder reaktiviert.

Der in Salzburg manchmal noch zum Einsatz kommende IIIs Obus ist jedoch kein Bus, der seinerzeit in Salzburg fuhr, sondern eine Dauerleihgabe, die in den Farben der Städtischen Verkehrsbetriebe Salzburg lackiert ist.[1]

Quelle

Einzelnachweis