Uniformierte Schützenkompanie Grödig
Die Uniformierte Schützenkompanie Grödig ist ein Verein, der seit 1756 besteht.
Geschichte
Der Überlieferung nach beruht die aktuelle Uniform der Mitglieder auf dem Vorbild zurückgelassener Monturstücke der Franzosen. Tatsache ist jedoch, dass Alois Graf Arco-Stepperg, der ab 1837 Besitzer des Wasserschlosses Anif und ab 1938 des Schlosses Glanegg war, als großer Gönner die Uniformierung der Grödiger Schützenkompanie in der heutige Zusammenstellung veranlasste.
Früher hatten die Schützen die Aufgabe, die Salztransporte auf der Königsseeache zu bewachen, die von der Saline Schellenberg kamen. Heute ist es nur mehr Brauchtumspflege und bei Ausrückungen im Ort (Fronleichnam und bei anderen Festveranstaltungen) sowie auch im Ausland. Eine besondere Ausrückung ist das Grabstehen am Karfreitag und Karsamstag in der Pfarrkirche Grödig.
Seit 1966 gibt es einen Geschützzug mit Kanone, der von Niederalmer Kanonieren gestellt wird. Um die Sicherheit zu erhöhen, wurden 2004 neue Vorderlader-Gewehre angeschafft. 2013 hatte Kompanie 68 aktive Schützen.
Seit dem Jahr 2017 ist der bisherige Kommandant der Uniformierten Schützenkompanie Grödig, Gardemajor Johann Brunnauer, auch zugleich Kommandant der Flachgauer Garden und Historischen Kompanien.
Bildergalerie
- Bezirksmajor Alois Pichler u. LH Wilfried Haslauer senior Aufn. v. 1989.jpg
Bezirkskommandant Obristleutnant Alois Pichler von der Uniformierten Schützenkompanie Grödig u. Landeshauptmann Wilfried Haslauer senior
Aufn. v. 1989 bei einem Schützenfest in Thalgau