Waldsteinsches Kanonikalhaus

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Einfahrt und Fassade des Waldsteinschen Kanonikalhauses an der Kapitelgasse.

Das Waldsteinsches Kanonikalhaus ist ein Domherrenhaus in der Salzburger Altstadt südwestlich des Kapitelplatzes an der Kapitelgasse (Haus Nr. 2).

Geschichte

Das Haus wurde 1547 erstmals als domkapitularisches "Cammerhaus" genannt. Als "Thumherrenhoff" wird es 1663 bei der "Schwemb"' (Kapitelschwemme) bezeichnet und 1864 mit veränderter Fassade aufgestockt. Im 19. Jahrhundert, nachdem Salzburg zum Kaisertum Österreich gekommen war, war hier zunächst das K.k. Festungskommando untergebracht. Nach 1858 die "Geniedirektion" Salzburg (Militärverwaltung).

Links, das Eckhaus am Beginn der quer verlaufenden Kapitelgasse ist das Waldsteinsches Kanonikalhaus.

Heute ist das Haus von der Erzdiözese Salzburg genutzt und zählt zu den denkmalgeschützten Objekten in der Stadt.

Das alte Portal zur Kapitelgasse trug ein Wappen von Fürsterzbischof Markus Sittikus von Hohenems (1693). In diesem Haus war unter anderem Rudolf Graf von Thun und Hohenstein zur Welt gekommen.

Bilder

 Waldsteinsches Kanonikalhaus – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Quellen