Johann Ströcker
Univ.-Prof. Johann Ströcker (* 30. April 1960 in Wiener Neustadt, NÖ.) ist ein österreichischer Posaunist der Wiener Philharmoniker und Professor für Posaune an der Kunstuniversität Graz.
Leben
Johann Ströcker studierte Posaune an den Musikhochschulen in Graz und Wien. Von 1983 bis 1984 spielte er als Bassposaunist im Brucknerorchester in Linz, seit 1984 als Bass- und Kontrabassposaunist beim Orchester der Wiener Staatsoper. 1987 wurde er Mitglied der Wiener Philharmoniker. 1992 war er Gründungsmitglied des Wiener Posaunenquartetts. Seit 2012 spielt er zudem in der Wiener Hofmusikkapelle.
Von 1993 bis 2000 unterrichtete er an der Musikhochschule Wien, von 1994 bis 1996 an der Musikhochschule Graz-Oberschützen.
Seit 2003 ist er Professor für Posaune an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz am Institut 12 Oberschützen.
Johann Ströcker wohnt in Gutenstein in Niederösterreich und hält Meisterkurse an verschiedenen Orten im In- und Ausland.
Salzburgbezug
Als Posaunist der Wiener Philharmoniker war Johann Ströcker langjähriger Mitwirkender der Salzburger Festspiele. Daher wurde ihm am 9. August 2011 das Ehrenzeichen des Landes Salzburg verliehen.
Ehrungen
- In Anerkennung seines langjährigen Engagements in den Salzburger Festspielen wurde Johann Ströcker am 9. August 2011 das Ehrenzeichen des Landes Salzburg verliehen.
Quellen
- Homepage der Wiener Philharmoniker
- Hellsberg, Clemens: Demokratie der Könige. Die Geschichte der Wiener Philharmoniker. Zürich 1992, S. 642.
- Salzburger Landeskorrespondenz vom 9. August 2011: Salzburger Festspiele und Wiener Philharmoniker untrennbar verbunden