Clemens Hellsberg

Prof. Dr. phil. Clemens Hellsberg (* 28. März 1952 in Linz) ist ein österreichischer Violinist und ehemaliger Orchestervorstand der Wiener Philharmoniker.

Leben

Clemens Hellsberg erhielt bereits als Vierjähriger ersten Violinunterricht bei seinem Vater, Prof. Dr. Eugen Hellsberg. Ab 1971 studierte er an der Universität Wien Musikwissenschaft und Alte Geschichte und promovierte 1980 in Musikwissenschaft. Gleichzeitig studierte er von 1971 bis 1977 an der Musikhochschule Wien Violine. Seit 1976 spielte er im Orchester der Wiener Staatsoper. 1980 wurde er Mitglied der Wiener Philharmoniker, deren Vorstand er von 1997 bis 2014 war. Am 1. Februar 2016 trat er in den Ruhestand.[1] Außerdem war er von 1993 bis 2017 Mitglied der Wiener Hofmusikkapelle.

Von 1980 bis 1997 war Clemens Hellsberg Archivar des historischen Archivs der Wiener Philharmoniker und veröffentlichte ab 1985 zahlreiche musikwissenschaftliche Publikationen.

Publikationen

  • Demokratie der Könige. Die Geschichte der Wiener Philharmoniker. Zürich (Schweizer Verlagshaus) 1992.
  • Philharmonische Begegnungen. Die Welt der Wiener Philharmoniker als Mosaik. Wien (Braumüller) 2015.
  • Philharmonische Begegnungen 2. Die Welt der Wiener Philharmoniker als Mosaik. Wien (Braumüller) 2016.
  • Eine glückhafte Symbiose. Die Wiener Philharmoniker und die Salzburger Festspiele. Salzburg (Residenz) 2017.

Ehrungen

Salzburgbezug

Als Violinist und späterer Orchestervorstand der Wiener Philharmoniker ist Clemens Hellsberg langjähriger Mitwirkender der Salzburger Festspiele. Daher wurde ihm am 9. August 2011 das Ehrenzeichen des Landes Salzburg verliehen.

Seit 2015 ist er Träger der Silbernen Mozart-Medaille.

Weiterführend

Für Informationen zum Thema Clemens Hellsberg, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.

Quellen

Einzelnachweise