Wurfbachtal
Das Wurfbachtal ist ein südöstliches Seitental des Stubachtales.
Geografie
Das Tal befindet sich außerhalb der Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern. Es erstreckt sich östlich der Wiegenköpfe von ca. 1 270 m ü. A. bis ca. 1 900 m ü. A. über etwa 2,2 Kilometer Länge. Am südlichen Rand des Tales befinden sich die Wurf Grundalm und die Wurf Hochalm, nördlich etwas oberhalb des Talbodens die Untersteinalm-Plattalmhütte.
Das Wurfbachtal wird vom Wurfbach entwässert, der in die Stubache mündet.
Im Osten erhebt sich das Kitzsteinhorn (3 203 m ü. A.) mit dem Maurerkees.
Geschichtliche Notizen
1870 berichtet die "Zeitschrift des deutschen und österreichischen Alpenvereins": "[...] In einer großen, mehrere 100' hohen Kaskade stürzt der junge Wurfbach in jenen Kessel herab, nach kurzer Ruhe sich zum zweiten Satze zu bereiten.[...]"[1]
1919 wird der Wurfbach als möglicher Standort eines Wasserkraftwerkes mit einer Leistung von 7 500 HP (PS) erwähnt.[2]
1923 wird ein "grotesker Zirbengürtel im Wurfbachtal" erwähnt.[3]
Weblink
- Lage auf AMap, aktualisierter Datenlink 7. August 2024
Quelle
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar.