Stubache
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Basisdaten | |
Länge: | 5,2 km |
Quelle: | Schneiderau |
Quellhöhe: | ca. 1 000 m ü. A. |
Mündung: | Uttendorf |
Mündungshöhe: | ca. 800 m ü. A. |
Höhenunterschied: | ca. 200 m |
Die Stubache entwässert das Stubachtal im südlichen Gemeindegebiet von Uttendorf im Pinzgau.
Beschreibung
Stubache wird jener Gebirgsbach genannt, der nach dem Zusammenfluss von Ödbach und Wurfbach in der Schneiderau entsteht und im weiteren Verlauf linksufrig durch den Guggenbach, den Sturmbach und den Scheiterbach und rechtsufrig durch den Ferschbach, den Wallersbach und den Wittenbach gespeist wird. Darüber hinaus münden auch noch kleinere Bäche wie der Schrabach, der vor seiner Einmündung den Schrabachfall bildet, in die Ache. Ihr Wasser stammt somit ausschließlich aus den Hohen Tauern und wird von der Kraftwerksgruppe Stubachtal neben den Speicherseen oberhalb des Talschlusses auch sehr intensiv zur Energiegewinnung eingesetzt. Im Ferschbach kommt das Mineral Magnetit vor. Die Stubache mündet südwestlich des Gemeindezentrums von Uttendorf rechtsufrig in die Salzach.
Etymologisches
Die Stubache ist namensgebend für die Uttendorfer Katastralgemeinde Stubach, sowie für das Stubachtal. Urkundlich werden Herren von Stupach bereits 1130 und 1440 genannt. Eine andere urkundliche Bezeichnung lautet Stupekhen, wie des Stubechen Witib in der Stubach im Jahr 1368. Aufgrund der Bezeichnung –beck ist vorauszusetzen, dass der Name ursprünglich nicht als Achen- sondern als Bach-Name verstanden wurde. Es ist möglich, dass das nur für das 14. Jahrhundert gegolten hat. Es könnte aber auch sein, dass –ach zu –bach, -beck umgeformt wurde. Das Bestimmungswort Stub wird gemeinhin in Ableitung von stäuben gesehen.
Quellen
- SALZBURGWIKI, Stichwort Stubach
- Franz Hörburger: "Salzburger Ortsnamenbuch", Hrsg. Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Salzburg, 1982
- freytag & berndt, Wanderkarte 121, Großvenediger, Oberpinzgau, 1: 50 000
- Albert Strasser: "Die Minerale Salzburgs", Selbstverlag, Salzburg 1989
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar.