Zechnergraben
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Der Zechnergraben ist ein südwestlicher Graben im Gasteinertal im Pongau.
Geografie
Der Zechnergraben erstreckt sich im Gemeindegebiet von Dorfgastein über eine Länge von etwa drei Kilometer vom Tagkopf (2 085 m ü. A.) bis Maierhofen am Talboden (~ 820 m ü. A.). Er wird vom Zechnergrabenbach entwässert, der in die Gasteiner Ache mündet.
Im Zechnergraben gibt es ein Ramsargebiet (Naturschutzgebiet).
Geschichte
Am 28. Februar 1817 ging im Zechnergraben eine riesige Lawine nieder. Sie riss vier Almhütten, 28 Heustadel, 600 Stamm Holz und etwa 5 000 Alpen- und Holzzäune mit sich. Sie zerstörte auch das Haus des Thorbauers und überdeckte zwölf Tagbau Felder, was annähernd 30 000 m² entspricht, bis drei Klafter (etwa fünf bis sechs Meter) hoch mit Schnee.[1]
Weblink
- Lage auf AMap, aktualisierter Datenlink 19. Mai 2025
Quelle
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar.
Einzelnachweis
- ↑ Benedikt Pillwein: "Das Herzogthum Salzburg oder der Salzburger Kreis, Historisch-geographisch-statistisch beschrieben, und als ein selbstständiges Lese-, Studier- und Nachschlage-Buch bearbeitet." Linz 1839, Seite 67, in: Gruber, Fritz: "Mosaiksteine zur Geschichte Gasteins und seiner Salzburger Umgebung. Bergbau - Badewesen - Bauwerke - Ortsnamen - Biografien - Chronologie", 2012, Seite 455